Donauwörth bleibt Stadt des fairen Handels
Auszeichnung auch für das Gymnasium
Donauwörth Donauwörth erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der sogenannten „Fairtrade-Towns Kampagne“und trägt für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“, also Stadt des gerechten Handels. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2016 durch den Verband TransFair verliehen.
Oberbürgermeister Armin Neudert freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Donauwörth.“Lokale Akteure aus Wirtschaft, Kirchen und Politik arbeiteten hier „eng für das gemeinsame Ziel zusammen“. Es sei gut, dass Donauwörth dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört: „Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“
Vor zwei Jahren erhielt Donauwörth vom gemeinnützigen Verein TransFair erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Gleichzeitig wurde auch dem Gymnasium Donauwörth der Titel „FairtradeSchule“verliehen.
Der Stadtrat trinkt fair gehandelten Kaffee, die Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, das Gymnasium Donauwörth als Fairtrade-Schule und die Kirchen leisten Bildungsarbeit, und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
Das Engagement in FairtradeStädte ist vielfältig: So wurden der Donauwörther Kaffee, die „DonauBohne“, und die DonauwörthSchokolade, die „Donau-Schoki“, auf den Markt gebracht, der Fairtrade-Gedanke wird bei Pfarrfesten, beim Fairtrade-Markt im Zeughaus oder beim Ökomarkt alljährlich präsentiert. Das nächste Projekt soll der gemeinsame Stand von Gymnasium und Weltladen am Aktionstag der City-Initiative Donauwörth beim Maimarkt werden. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement unter dem Motto „Global denken, lokal handeln“, sagt Andreas Plohmann, Vorsitzender der Steuerungsgruppe. Donauwörth ist eine von 525 Fairtrade-Städten in Deutschland. Das globale Netzwerk umfasst über 2000 Städte des fairen Handels in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.