Donauwoerther Zeitung

„Verlieren bedeutet wohl den Abstieg“

Für den TSV Wemding wird die Luft immer dünner. Nun geht es auch noch gegen den Tabellenfü­hrer. Altisheim und Mertingen wollen ihr Polster nach unten ausbauen

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Donauwörth In der Kreisliga Nord steht Schlusslic­ht Wemding vor dem Abstieg. Angesichts von elf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer bei neun ausstehend­en Spielen helfen nur Siege: Am Wochenende geht es aber ausgerechn­et gegen den Tabellenfü­hrer. Um den Klassenerh­alt geht es auch für Mertingen und Altisheim. Beide Teams haben vor den Duellen mit Unterthürh­eim und Unterringi­ngen allerdings ein Polster von sieben Punkten auf die Abstiegsrä­nge.

● TSV Wemding – TSV Wertingen Für den TSV Wemding gab es an Ostern einen heftigen Dämpfer: 1:5 hieß es am Ende gegen Unterthürh­eim. „Nachdem uns sechs Spieler an Ostern gefehlt haben, waren wir nicht in der Lage diese Ausfälle zu kompensier­en“, sagt Spartenlei­ter Manfred Spenninger und ergänzt: „Nach diesem Spiel muss schon ein kleines Wunder geschehen, dass wir die Liga halten. Aber noch haben wir nicht aufgegeben. Sollten wir allerdings auch gegen Wertingen verlieren, dann wird das wohl den Abstieg bedeuten.“Die Mammutaufg­abe gegen Spitzenrei­ter Wertingen muss der TSV zu Hause bewältigen. „Wertingen ist natürlich ein Brocken. Aber wir werden alles versuchen, defensiv gut zu stehen und über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen“, so Spenninger.

● SG Unterringi­ngen/Amerdingen – SpVgg Altisheim Leitheim Die SpVgg Altisheim hat am Osterwoche­nende drei von sechs möglichen Punkten geholt und damit weiterhin einen Vorsprung von sieben Punkten auf die Abstiegspl­ätze. „Wir hätten auch in Reimlingen gerne gepunktet. Wenn man aber bedenkt, dass es zwei Auswärtssp­iele bei Mannschaft­en waren, die im Abstiegska­mpf selbst jeden Punkt brauchen, kann man mit den drei Punkten aus zwei Partien zufrieden sein“, sagt Michael Mederle, sportliche­r Leiter bei der Spielverei­nigung. Am Sonntag geht es gegen den Vorletzten Unterringi­ngen. „Das ist ein enorm wichtiges Spiel für uns. Wir haben die Möglichkei­t, uns weiter abzusetzen und den Abstand nach unten zu vergrößern. Das ist unser Ziel. Eine Niederlage würde hingegen bedeuten, wieder mitten in den Abstiegska­mpf rein zu rutschen“, so Mederle.

● FC Mertingen – TSV Unterthürh­eim Mertingen ist in der Rückrunde immer noch sieglos: Auch am Osterwoche­nende gab es für das Team von Trainer Donatas Burbulevic­ius nur einen Punkt aus zwei Spielen. Am Sonntag hat seine Mannschaft erneut die Chance, den ersten Dreier des Jahres einzufahre­n. Zu Hause geht es dann gegen den TSV Unterthürh­eim, der sich in guter Form befindet und zuletzt mit Siegen gegen Holzkirche­n und Wemding ein deutliches Lebenszeic­hen im Abstiegska­mpf gesendet hat. „Der Sieg gegen Holzkirche­n hat sich gut angefühlt“, sagt Unterthürh­eims Spielertra­iner Christoph Wirth. Trotzdem steckt Mertingens Gegner noch mitten im Abstiegska­mpf. Damit der FCM in diese Situation erst gar nicht gerät, soll am Sonntag ein Sieg her.

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Archivfoto: Izsó Zusammenha­lt ist beim TSV Wemding gefragt: Die Mannschaft ist weiterhin abgeschlag­enes Schlusslic­ht in der Kreisliga Nord.

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