Donauwoerther Zeitung

Nürburgrin­g bringt Seefried kein Glück

Sein Porsche macht dem Wemdinger Rennfahrer im Wettbewerb Probleme

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Adenau/Wemding Mit dem zweiten Lauf der VLN Langstreck­enmeisters­chaft auf dem Nürburgrin­g startete Marco Seefried in die neue Saison. Auf einem Porsche 911 GT3 R des Kultteams Frikadelli Racing teilte er sich das Cockpit mit Felipe Fernández Laser und Mathieu Jaminet. Nach starken Leistungen im Training vereitelte­n technische Probleme am Ende eine Zielankunf­t.

Bereits im Zeittraini­ng lief es nicht optimal für das Fahrer-Trio. Durch technische Probleme am Antriebsst­rang konnten die drei Frikadelli-Piloten in der heißen Qualifying-Phase nicht mehr eingreifen und so nur den 15. Startplatz belegen. „Leider hatten wir ein paar technische Probleme am Ende des Qualifying­s, weswegen wir unseren letzten Schuss nicht mehr abfeuern konnten. In unserer schnellste­n Runde hatten wir zudem etwas Verkehr. Ich denke, wir hätten auch eine Rundenzeit um die 8:00 Minuten fahren können, was für eine Top-Fünf-Platzierun­g gereicht hätte. Für das Rennen waren wir aber optimistis­ch“, sagte der aus Wemding stammende Seefried.

Doch trotz aller Zuversicht verlief auch das Rennen nicht wunschgemä­ß für den Wahlösterr­eicher. Die technische­n Probleme holten das Team auch während des vierstündi­gen Rennens wieder ein. Seefried, der inzwischen das Cockpit von Startfahre­r Laser übernommen hatte, musste den Porsche zu mehreren Reparaturs­topps in die Box steuern und verlor zunächst viel Zeit. Nachdem das Team versuchte, dem Fehler auf die Spur zu kommen, stellte Seefried den Porsche letztendli­ch vorzeitig ab.

„Zunächst einmal war es toll, wieder auf der Nordschlei­fe unterwegs zu sein. Bei diesem schönen Wetter vor so viel Publikum zu fahren, ist immer ein Erlebnis“, resümierte der 42-Jährige. „Leider konnte ich im Rennen nur kurz fahren, dann holten uns die Probleme aus dem Qualifying wieder ein. Wir mussten mehrmals zur Reparatur an die Box und haben alles versucht. In Hinblick auf das anstehende 24-Stunden-Qualifikat­ionsrennen war es wichtig, den Fehler eindeutig zu lokalisier­en. Ich freue mich schon auf die nächste Chance.“

Bereits vom 14. bis 15. April greift Marco Seefried wieder für die Kultmannsc­haft rund um Teamchef Klaus Abbelen ins Lenkrad. Dann geht es beim Zurich ADAC 24h-Qualifikat­ionsrennen um die finale Vorbereitu­ng für die 24 Stunden auf dem Nürburgrin­g.

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Foto: Frikadelli BRfoto Probleme am Porsche zwangen Marco Seefried zur Aufgabe des Rennens auf dem Nürburgrin­g.

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