Flammen im Keller: Mann stirbt
In einem Wohnhaus in Münster gibt es ein tragisches Unglück. Ein 75-Jähriger kommt dabei ums Leben
Münster In Münster hat es am Dienstagvormittag ein tragisches Unglück gegeben. Dabei kam ein 75-Jähriger ums Leben.
Der Mann hatte laut Polizei im Keller seines Wohnhauses eine Verpuffung ausgelöst, als er vermutlich mit einem Beizmittel Holz bearbeitete. Die chemische Substanz war bei dieser Tätigkeit in Brand geraten, wobei auch die Kleidung des Mannes Feuer gefangen hatte. Er erlitt massivste Brandverletzungen am ganzen Körper und wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach München-Bogenhausen geflogen. Dort starb der Senior im Laufe des Nachmittags.
Die Alarmierung bei der Feuerwehr war um 9.46 Uhr eingegangen, innerhalb weniger Minuten waren die heimischen Einsatzkräfte an dem Haus. Unterstützt wurden sie von den Kameraden aus Rain und Riedheim-Stadel. Laut Einsatzleiter Gottfried Hackl aus Münster waren rund 25 Feuerwehrleute vor Ort, dazu zwei Rettungswagen, der Notarzt und kurze Zeit später auch der Rettungshubschrauber. Die Feuerwehr suchte mit Atemschutzgeräten den Keller auf, in dem sich der Mann aufgehalten hatte. Bei Eintreffen der Rettungskräfte war die Frau des 75-Jährigen gerade dabei, den schwerst Verletzten zu versorgen. Sie kam zunächst vorsorglich in den Sanka, musste aber nicht stationär behandelt werden.
Wie die Verpuffung entstanden ist, ermitteln die Fachleute der Kripo Dillingen. Aktuell geht man nicht von Fremdverschulden, sondern von einem Unfall aus. Als dieser geschah, waren keine weiteren Personen in dem Gebäude.