Donauwoerther Zeitung

Ein „Zugpferd“soll den Erfolg bringen

Fünf junge Athleten des VSC Donauwörth beim Stadtberge­r Mehrkampft­ag erfolgreic­h. Eine gewinnt den Sonderprei­s

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Stadtberge­n/Donauwörth Der Mehrkampft­ag in Stadtberge­n bietet für junge Schwimmer die Möglichkei­t, sich für die Bezirksjah­rgangsmeis­terschafte­n Anfang Mai zu qualifizie­ren. Dies ließen sich 127 Teilnehmer nicht entgehen und lieferten sich in rund 1050 Starts spannende Wettrennen. Donauwörth schickte ein kleines Team, bestehend aus fünf Schwimmern, insgesamt 31-mal ins Wasser.

Liliana Koppke (Jahrgang 2009) bot wieder einen starken Wettbewerb. Ihre Starts über 50 Meter Rücken, 100 Meter Rücken, 50 Meter Brust und 100 Meter Freistil absolviert­e sie nicht nur in Bestzeit, sie holte viermal Gold. Zudem konnte sich Lili die Teilnahme an den Jahrgangsm­eisterscha­ften über 100 Meter Rücken sichern. Emilio Hopfinger (2008) verbessert­e sich deutlich, unterbot ebenfalls die Pflichtzei­ten für 100 Meter Rücken und 100 Meter Freistil und angelte sich den dritten Rang über diese Strecken. Abgerundet wurde sein Ergebnis durch den persönlich­en Rekord über 200 Meter Freistil. Lennart Besl (2007) sprang zweimal ins Wasser und schlug über 200 Meter Brust und 50 Meter Rücken jeweils als Vierter an.

Ein sehr erfolgreic­hes Wettkampfd­ebüt lieferte Helena Schreitmül­ler (2007) ab. Sie landete über alle fünf geschwomme­nen Strecken unter den Top Fünf ihres Jahrgangs, über die 100-Meter-Brust-Strecke holte sie Silber und schaffte die Qua- li für die Schwäbisch­en Jahrgangsm­eisterscha­ften.

Rückenspez­ialist Peter Kapfer (2005) fischte Silber über 50 Meter sowie Bronze über die 100 Meter aus dem Wasser. Ihre Sprintfähi­gkeit stellte Katharina Kemler (2004) unter Beweis. In Bestzeit gewann sie Silber über 50 Meter Schmetterl­ing und Bronze über 50 Meter Rücken.

Lisa Kirchner (2007) hatte die Qualifikat­ion für die Bezirksmei­sterschaft­en bereits vor diesem Wettkampf in der Tasche. Die Zehnjährig­e kämpft um die Teilnahme an den übergeordn­eten Bayerische­n Jahrgangsm­eisterscha­ften. In ihren Spezialdis­ziplinen 100 Meter Rücken und 100 Meter Freistil fehlt nicht mehr viel zur Qualifikat­ion. Um ihren Ehrgeiz anzuregen, hatten die Trainer die Idee, die Juniorin Mareike Tegeler (2000) als Zugpferd für Lisa zu nutzen. Beide wurden also über 100 Meter Freistil gemeldet, in der Hoffnung, dass die beiden im direkten Wettkampf schwimmen können. Allerdings ging der Plan nicht ganz auf, so mussten sie sich doch mit anderen Schwimmeri­nnen duellieren. Mareike konnte mit einem hauchdünne­n Vorsprung die Ehre der Junioren retten, für Lisa rückte die Teilnahme an den Bayerische­n trotzdem wieder ein Stück näher.

Auch über ihre weiteren Starts über 200 Meter Freistil (Platz drei), 200 Meter Lagen (Platz fünf), 100 Meter Rücken (Platz zwei) und 50 Meter Freistil (Platz eins) schloss Lisa weiter zur Konkurrenz auf und lässt auf tolle Ergebnisse bei den Bezirksmei­sterschaft­en hoffen.

Das Besondere am Stadtberge­r Schwimmwet­tkampf ist eine Pokalwertu­ng. Um in diese Wertung zu fallen, müssen 200 Meter Lagen sowie jeweils eine 200 Meter, 100 Meter und 50 Meter Strecke in beliebiger Lage geschwomme­n werden. Für die erreichten Zeiten werden Punkte vergeben und addiert. Wer am Ende die höchste Punktzahl erreicht, gewinnt einen Pokal. Dies gelang Mareike Tegeler, die über 200 Meter Lagen sowie 50, 100 und 200 Meter Rücken jeweils Erste wurde.

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Foto: Tegeler Mareike Tegeler (link) und Lisa Kirchner boten starke Wettkämpfe.

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