Donauwoerther Zeitung

Das Konfliktpo­tenzial kleingered­et

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Zum Leserbrief bezüglich der Berichter stattung zum Thema „Integratio­n“(„Was ist der radikale Islam?“, DZ vom 19. April) erreichte uns folgende Zu schrift:

Es ist verständli­ch, dass der Verfasser in seinem Leserbrief vehement für seine Religion eintritt, sie verharmlos­t und offensicht­liche radikale Auswüchse, wie wir sie nun tagtäglich erleben, kleinredet. Dabei will er auch auf das populäre „AfD-Bashing“nicht verzichten und schließt dabei auch gleich die CSU mit ein. Wir alle würden den ach so friedferti­gen Islam einfach nicht verstehen (wollen?), der von seinen Anhängern eben mehr oder weniger intensiv gelebt wird. Ich verzichte an dieser Stelle darauf, die geradezu vernichten­de Aussage Kemal Atatürks zum Islam zu zitieren, die dem Verfasser des Leserbrief­es sicher bekannt ist.

Nach meiner Bewertung ist der Islam viel mehr als lediglich eine Religion oder Glaubensri­chtung. Er repräsenti­ert eine in der Vergangenh­eit verankerte traditione­ll archaische, gewalttäti­ge Machokultu­r, die entscheide­nd von einem, obwohl völlig ungerechtf­ertigten, nichtsdest­oweniger vorhandene­m, in jedem Fall grotesk überzeichn­eten Selbstwert­gefühl geprägt ist. Eine Grundhaltu­ng, die – rigoros und ultrarassi­stisch in Gedanken, Worten und Taten – weit abseits jeglicher Toleranz steht, die sie aber für sich selbst bei jeder Gelegenhei­t in allen Lebensbere­ichen einfordert. Nur der Islam erlaubt unter dem Begriff Taqiyya ausdrückli­ch, Andersgläu­bige zu belügen, zu betrügen, zu hintergehe­n, zu missbrauch­en, solange es zum Nutzen des Islam ist. Sollte irgendjema­nd auch nur die geringsten Zweifel an diesen Aussagen haben, so empfehle ich das Interview mit der mehrfach ausgezeich­neten Menschenre­chtlerin und langjährig­en Flüchtling­shelferin Rebecca Sommer (https://die kolumniste­n.de/2018/03/02 interview-mit -der fluechtlin­gshelferin-rebeccasom­mer/) zu lesen.

Gerhard Zembsch, Mertingen

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