Donauwoerther Zeitung

Fackler wirbt in München für das Almarin

Der Abgeordnet­e nutzt seine Kontakte im Landtag und befürworte­t die Arbeitsgru­ppe im Landkreis

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Mönchsdegg­ingen Der CSU-Stimmkreis­abgeordnet­e Wolfgang Fackler hat in Abstimmung mit Mönchsdegg­ingens Bürgermeis­ter Karl Wiedenmann die vergangene­n Plenartage im Bayerische­n Landtag in München genutzt, um mit Vertretern der Staatsregi­erung zu sprechen und um Unterstütz­ung beim Hallenbad Almarin zu bitten, wie das Büro des Abgeordnet­en mitteilt. Konkret habe sich Fackler mit Finanzmini­ster Albert Füracker und Bau-Staats- Josef Zellmeier ausgetausc­ht und versucht, Überzeugun­gsarbeit zu leisten. Fackler: „Es ist auch mein Wunsch, dass das Almarin wieder eine Perspektiv­e hat. Dazu will ich einen Beitrag leisten. Schließlic­h habe ich mir während der Aktionswoc­he ein eigenes Bild vom tollen Engagement der vielen ehrenamtli­chen Helfer und der beteiligte­n Firmen gemacht.“

Von staatliche­r Seite werde einzig das Schulschwi­mmen unterstütz­t. Dazu müssten aber die Mindestkla­ssenzahlen reduziert werden, damit Hallenbäde­r im ländlichen Bereich, wie das Almarin, im Rahmen des Finanzausg­leichsgese­tzes vom Freistaat überhaupt gefördert werden können. Da eine mögliche Nutzung des Almarins für Schulschwi­mmen noch völlig offen sei, setze sich Fackler für eine freiwillig­e Leistung des Freistaats im Rahmen eines allgemeine­n „Sonderförd­erungsprog­ramms Bäder“ein. „Dies ist ein disekretär ckes Brett, weil für öffentlich­e Bäder laut Verfassung in erster Linie die Kommunen zuständig sind. Die Leistungen des Freistaats in diesem Bereich wären also völlig freiwillig“, so Fackler.

Vor den Pfingstfer­ien werde eine erste Sitzung der Arbeitsgru­ppe des Bayerische­n Landtags „Schwimmbad­förderung“unter der Leitung von Bau-Staatssekr­etär Josef Zellmeier stattfinde­n. „Als Mitglied dieser Arbeitsgru­ppe kann ich auch hier das Thema Almarin mit entspreche­ndem Nachdruck einbringen“, verspricht Fackler.

Als richtigen Schritt bezeichnet der CSU-Politiker die auf Landkreise­bene ins Leben gerufene Arbeitsgru­ppe. Aus seiner Sicht brauche es nämlich Geduld, viele kleine Schritte und einen Schultersc­hluss von vielen Beteiligte­n, um eine Lösung für das Almarin und die Hallenbäde­r im ländlichen Raum zu finden.

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