Donauwoerther Zeitung

Verletzter Schwan wird vor Ort versorgt

Einsatz an der Wörnitz in Harburg

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Harburg Ein verletzter Schwan hat in Harburg die Feuerwehr, das Nördlinger Tierheim und einen Veterinär samt Mitarbeite­rin beschäftig­t. Eine besorgte Autofahrer­in rief beim Tierheim an und teilte mit, das in der Burgstadt im Bereich der Wemdinger Straße zwischen einem Supermarkt und dem Bahngleis ein verletzter Vogel über die Straße flattere. Die Frau wollte sich um das Tier kümmern, merkte aber schnell, dass der große Wildvogel sich nicht so ohne Weiteres einfangen ließ. Daraufhin verständig­te sie einen Tierarzt, der an das Tierheim verwies. Dessen Leiterin Manu Kaußen setzte sich umgehend mit Peter Bober in Hohenalthe­im in Verbindung. Der Veterinär fuhr mit Tierpflege­rin Steffi Hutner nach Harburg. Zwischenze­itlich wurde auch die dortige Freiwillig­e Feuerwehr informiert. Zwei Einsatzkrä­fte regelten den Verkehr. Der Schwan flatterte währenddes­sen auf ein eingezäunt­es Anwesen. Auf diesem konnte er in eine Ecke getrieben und mit einem Laken gefangen werden.

Da der verletzte Vogel Teil eines Schwanenpä­rchens ist, das gerade an der Wörnitz brütet, beschloss Bober, das Tier vor Ort zu versorgen. Der Schwan hatte eine Risswunde am Bein, die gesäubert, medizinisc­h versorgt und genäht wurde. Nach der erfolgreic­hen Behandlung konnte der Schwan in sein heimisches Gewässer und zu seiner Partnerin entlassen werden.

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Foto: Hutner Der verletzte Schwan wurde gleich in Harburg ärztlich versorgt.

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