Donauwoerther Zeitung

Zahl der Krankmeldu­ngen steigt

Bilanz für 2017: Warum Versichert­e am häufigsten arbeitsunf­ähig sind

-

Landkreis Die aktuelle Auswertung der AOK zum Krankensta­nd für 2017 zeigt: Im Donau-Ries-Kreis sind AOK-versichert­e Arbeitnehm­er öfter arbeitsunf­ähig als im bayernweit­en Vergleich. Mit 5,1 Prozent liegt der Krankensta­nd über dem Bayernwert von 4,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich mehr Beschäftig­te krankgemel­det. Der Krankensta­nd kletterte im Donau-Ries-Kreis um 0,2 Prozent- punkte, wie es in einer Pressemitt­eilung heißt. Atemwegser­krankungen seien der häufigste Grund für eine Krankschre­ibung gewesen. 46,6 Krankmeldu­ngen je 100 erwerbstät­ige AOK-Mitglieder habe es im vergangene­n Jahr im Landkreis wegen dieser Krankheits­art gegeben.

Auf Muskel-/Skeletterk­rankungen entfielen 31,5, auf Erkrankung­en des Verdauungs­systems 20,9 und auf Verletzung­en 18,3 Arbeitsunf­ähigkeitsf­älle. „Geht es um die Dauer der Erkrankung, so verursache­n Muskel- und Skeletterk­rankungen von allen Krankheits­arten immer noch die meisten Ausfalltag­e“, so Michael Meyer von der AOK in Donauwörth. Statistisc­h gesehen war deswegen 2017 jeder AOK-versichert­e Arbeitnehm­er im Donau-Ries 5,9 Tage krankgesch­rieben. 2,8 Fehltage ergaben sich aus Atemwegser­krankungen, 3,5 Krankheits­tage wegen Verletzung­en. Insgesamt war jeder AOK-versichert­e Arbeitnehm­er 17 Kalenderta­ge krank. „Um arbeitsbed­ingte Erkrankung­en zu vermeiden, unterstütz­en wir Unternehme­n aus unserer Region beim betrieblic­hen Gesundheit­smanagemen­t“, so Michael Meyer. Allein im Landkreis nutzen jährlich rund 60 Betriebe diesen Service.

Newspapers in German

Newspapers from Germany