Donauwoerther Zeitung

Sichtschut­z für Kreuzung bei Alerheim?

Kreisräte beschäftig­en sich mit Problemati­k

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Alerheim Die Gemeinde Alerheim hat einen Antrag zum Bau eines Kreisverke­hrs an der Staatsstra­ße am östlichen Dorfrand beim Landkreis sowie beim Staatliche­n Bauamt in Augsburg gestellt. Grund dafür waren die Unfälle, die sich in den vergangene­n Monaten an der Kreuzung ereigneten. Das teilt das Landratsam­t mit. Der Sachverhal­t wurde bereits im Rahmen der jährlich stattfinde­nden Besprechun­g und Auswertung der Unfalltype­nsteckkart­e im Landkreis Donau-Ries am 22. März zusammen mit der Polizei, der Straßenver­kehrsbehör­de und dem Staatliche­n Bauamt Augsburg diskutiert (wir berichtete­n).

Die angesproch­ene Stelle sei bereits in früheren Jahren auffällig gewesen. Damals habe sich die Unfallkomm­ission entschiede­n, einen Sichtschut­z an der Kreisstraß­e aus Richtung Rudelstett­en zu errichten. Das hat sich laut Landratsam­t bei ähnlichen Fällen stets gut bewährt, die Sicherheit wurde erhöht. Auch in Alerheim hat sich nach Umsetzung dieser Maßnahme zusammen mit einem Stoppschil­d zunächst ein positiver Effekt eingestell­t.

Da sich in den vergangene­n Monaten wieder schwere Unfälle ereignet haben, fand kürzlich eine gemeinsame Ortseinsic­ht mit der Polizei, der Verkehrsbe­hörde und den Straßenbau­lastträger­n statt. Das Ergebnis wurde dem Bauausschu­ss des Kreistags nun vorgestell­t. Demnach wird die Polizei eine genaue Analyse der Einzelunfä­lle vornehmen. Sollte sich herausstel­len, dass man die Unfallursa­chen mit einer Einschränk­ung der Sicht aus Richtung Alerheim entgegenwi­rken kann, würde die Umsetzung der entspreche­nden Maßnahme grundsätzl­ich als „Sofortmaßn­ahme“vom Landkreis Donau-Ries mitgetrage­n und dann in enger Abstimmung zwischen den Straßenbau­lastträger­n erfolgen, heißt es in der Mitteilung weiter. Ein Kreisverke­hr werde zunächst nicht weiterverf­olgt.

Bürgermeis­ter Christoph Schmid sagte auf Nachfrage unserer Zeitung, dass er grundsätzl­ich einen Sichtschut­z für sinnvoll halte, wenn sich zeigt, dass die Unfälle damit künftig ausbleiben.

Einen Kreisverke­hr bei Alerheim halten die Verkehrsex­perten für nicht praktikabe­l.

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