In der Liga mäßig, in Sachsen ganz vorne
Donauwörther Piloten dominieren internationalen Wettbewerb in Klix. Warum ihnen Warmluft in der Bundesliga das Leben schwer macht
Donauwörth Zirgesheim Nur mäßig lief es für die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim in Runde zwei der Segelflug-Bundesliga. Dafür läuft es für SFG-Pilot Peer Zitzmann und seine Copiloten umso besser: Das Team führt beim internationalen Wettbewerb von Klix (Sachsen).
Was für Fußgänger eine Wonne ist, ärgert die Segelflieger meistens: Warmluft, die wie am vergangenen Wochenende zu sommerähnlichen Temperaturen führt, bremst die Aufwinde aus, sodass weder weite noch schnelle Segelflüge ohne Motorkraft möglich sind. Das bekamen die SFG-Piloten deutlich zu spüren, denn sie landeten nur auf Rang 18 von 30 Vereinen.
Junior-WM-Teilnehmer Stefan Langer ist derzeit als D-KaderTrainer des bayerischen SegelflugNachwuchses im Einsatz und meldete seine Trainingsflüge aus Schwandorf für die Liga. Er war über knapp 240 Kilometer 78,4 Stundenkilometer schnell. David Bauder hob vom heimischen Stillberghof ab, er legte als Drittschnellster etwas mehr als 200 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 75,7 Stundenkilometern zurück.
SFG-Pilot Peer Zitzmann startet derzeit mit seinen Copiloten Gregor Mayr und Ovidiu Chircan beim internationalen Segelflug-Wettbewerb in Klix (Sachsen), bei dem fast 100 Flugzeuge teilnehmen. Zitzmann und Co starten in der Klasse der doppelsitzigen Segelflugzeuge mit dem vereinseigenen Zweisitzer „Duodiscus“und liegen nach zwei Wertungstagen auf Rang eins. Der Flug von Zitzmann und Mayr war mit 76,5 Stundenkilometern Durchschnittsgeschwindigkeit dann auch der zweitschnellste für die Segelfluggruppe.
Für diese Flüge durfte die SFG im zweiten Liga-Durchgang fünf Punkte auf ihrem Konto verbuchen. In der Bundesliga-Tabelle liegt der Club nach zwei von insgesamt 19 Runden auf Rang neun.