Busse statt Züge nach Augsburg
Einige Verbindungen von Donauwörth und Mertingen betroffen
Donauwörth/Augsburg Pendler und Reisende, die mit dem Zug von Donauwörth nach Augsburg oder in die Gegenrichtung wollen, müssen sich ab Mittwochabend für einige Tage auf Unannehmlichkeiten einstellen. Wie die Deutsche Bahn auf Nachfrage mitteilt, wird der Abschnitt zwischen Gablingen und Augsburg bis Montagfrüh komplett gesperrt. Grund sind zwei verschiedene Baumaßnahmen, wie es vom Unternehmen heißt. Zum einen werden am Bahnhof Gersthofen Oberleitungsarbeiten vorgenommen, zum anderen findet bei Gablingen ein Brückeneinschub statt. Vor allem Letzterer sei sehr aufwendig, wie ein Sprecher der Bahn erklärt. Deshalb werde von Mittwoch gegen 23 Uhr bis zum Berufsverkehr gegen 5 Uhr am Montag, 14. Mai, Schienenersatzverkehr eingesetzt.
Konkret bedeutet dies, dass zwischen Gablingen und Augsburg sowie in Gegenrichtungen nur Busse statt Züge fahren. Das gilt laut Bahn sowohl für Regionalexpresse wie auch Regionalbahnen. Vereinzelt verkehren auch auf der ganzen Strecke zwischen Augsburg und Donauwörth beziehungsweise Mertingen ausschließlich Busse, etwa in der Nacht auf Donnerstag um 0.56 Uhr von Augsburg (Ankunft in Donauwörth um 2.38 Uhr), am Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag ab Augsburg um 9.40 Uhr (in Mertingen um 10.15 Uhr) sowie ebenfalls an diesen Tagen ab Augsburg um 19.40 Uhr (in Mertingen um 20.15 Uhr). Von Donnerstag bis Sonntag fahren ab Mertingen Busse um 7.48 Uhr in Richtung Augsburg (Ankunft 8.23 Uhr) sowie um 18.01 Uhr (Ankunft in Augsburg um 18.36 Uhr).
Auch der Fernverkehr ist betroffen. Auf der ICE-Strecke von Nürnberg Richtung Augsburg entfällt der Halt in Donauwörth, da bereits ab Treuchtlingen über Ingolstadt nach Augsburg umgeleitet wird. „Weil die Arbeiten kompliziert sind, reicht nie – wie sonst oft der Fall – ein normales Wochenende aus. Darum führen wir die Maßnahme an dem langen Wochenende um den Feiertag am Donnerstag aus“, so ein Bahnsprecher.
Die Fahrgäste werden in jedem Fall gebeten, ihre Reiseverbindungen frühzeitig im Internet unter bahn.de zu überprüfen.