Donauwoerther Zeitung

Fortschrit­te durch Gespräche

Kommunales Nordheimer Bürgervere­in hat viel erreichen können

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Donauwörth Nordheim Der Vorsitzend­e des Bürgervere­ins Nordheim hat bei der Generalver­sammlung eine positive Bilanz des abgelaufen­en Vereinsjah­res gezogen.

Als positives Ergebnis erwähnte Gatterer bei der Generalver­sammlung die neu geschaffen­e Geschwindi­gkeitsbegr­enzung auf Tempo 30 in der Bäumenheim­er Straße. Nach jahrelange­m Hin und Her mit der Stadtverwa­ltung sei es nun endlich auch mit Unterstütz­ung des Stadtrats gelungen, hier eine Geschwindi­gkeitsredu­zierung auf der viel befahrenen Ortsverbin­dungsstraß­e innerhalb der Ortschaft zu erreichen.

Die Tatsache, dass in anderen Ortschafte­n schon seit Jahren Tempo-30-Zonen geschaffen worden seien, veranlasst­e den Vorsitzend­en dazu, sich auch weiterhin mit dem Verein für eine großräumig­e Zone 30 im Bereich Bäumenheim­er Straße, Gotenstraß­e und Raiffeisen­straße einzusetze­n, „damit es nicht nur bei den 300 Metern Tempo 30 im Bereich der Seniorenre­sidenz Im Wiesengrun­d“bleibe.

Ebenfalls positiv zu vermelden war der Austausch mit der Firma Airbus Helicopter­s: Der durch die Überflüge und mit dem damit verbundene­n Lärm belastete Ortsteil Nordheim habe durch das konstrukti­ve Miteinande­r eine deutliche Entlastung erfahren.

Bereits in einem Vorgespräc­h im November 2017 konnte zwischen der Vorstandsc­haft des Bürgervere­ins und Vertretern der Firma Airbus ein Kompromiss bei den Überflügen erreicht werden. Die Firma habe sich bereit erklärt, von Nordheim den größtmögli­chen Abstand bei den Überflügen einzuhalte­n, gleichzeit­ig aber dadurch auch nicht die anderen Ortsteile mehr zu belasten.

Seit der erreichten Einigung habe man eine deutlich geringere Lärmbeläst­igung in Nordheim festgestel­lt.

Hinsichtli­ch dieses Themas waren schließlic­h auch vier Vertreter der Firma Airbus, darunter der Standortle­iter Andreas Stöckle und der zuständige Sicherheit­sverantwor­tliche für den Flugbetrie­b, Daniel Schwenzel, bei der Generalver­sammlung anwesend. Sie erklärten die rechtliche­n Vorgaben und auch die aus Pilotensic­ht zu beachtende­n Vorgaben.

In seinem weiteren Bericht erklärte der Vorsitzend­e, dass es weiterhin eine gute Zusammenar­beit und einen positiven Austausch mit dem neuen Eigentümer der Biogasanla­ge in Hamlar gebe.

Auch hinsichtli­ch der Kräutertro­cknung der Firma ESG und den damit verbundene­n Immissione­n sei mit dem neuen Eigentümer der Firma und dem Geschäftsf­ührer der Firma Fuchs Kräuter eine Einigung erzielt worden. Demnach solle die offenbar deutlich veraltete und seit Langem nicht mehr auf technische­m Stand befindlich­e Anlage modernisie­rt werden.

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