Donauwoerther Zeitung

Klare Verhältnis­se im Liga Endspurt

Welche Ziele die Teams in der Kreisliga Nord nun noch verfolgen

- VON PATRICK WIDINGER

Donauwörth In der Kreisliga Nord ist die Situation für die Teams aus dem Einzugsgeb­iet der DZ am vorletzten Spieltag relativ klar: Mertingen hat den Klassenerh­alt sicher und will die Runde positiv zu Ende bringen. Am Samstag geht es für den FCM gegen Wertingen. Altisheim hat dagegen einen Lauf und kann die Saison noch auf Platz drei abschließe­n. Dazu will das Team auch gegen Deiningen gewinnen.

Schlusslic­ht Wemding hat es trotz einer beeindruck­enden Aufholjagd in der Rückrunde nicht geschafft, den Abstieg zu verhindern. Zu Hause geht es für den TSV ausgerechn­et gegen den Tabellenfü­hrer Holzkirche­n.

● TSV Wemding – SV Holzkirche­n. Vier Punkte sollten es werden: Am Ende legte der TSV Wemding nach seiner beachtlich­en Aufholjagd am vergangene­n Doppelspie­ltag eine Nullrunde hin. Bei noch zwei ausstehend­en Spielen und sechs Punkten Rückstand auf Alerheim auf dem Relegation­splatz ist der Abstieg besiegelt, da der TSV im direkten Vergleich mit den Riesern den Kürzeren zieht.

Der kommende Gegner könnte nicht schwerer sein; denn Spitzenrei­ter Holzkirche­n kommt nach dem Sieg im Topspiel gegen Wertingen mit breiter Brust und dem Wissen nach Wemding, dass bereits ein Punkt zum Aufstieg reicht. „Acht Punkte aus den letzten vier Ligaspiele­n wären aus meiner Sicht realistisc­h gewesen, um die Relegation zu erreichen“, sagt Spartenlei­ter Manfred Spenninger, der den TSV Wemding auch im Abstiegsfa­ll gut aufgestell­t sieht. „Wir haben zweigleisi­g geplant und wollen künftig mit jungen Talenten wieder angreifen.“

● SpVgg Altisheim Leitheim – SpVgg Deiningen. Es läuft einfach rund bei der SpVgg Altisheim. In den vergangene­n Wochen gab es viel Grund zur Freude beim Tabellenvi­erten. Zuletzt schlug die Bobinger-Elf auch den FC Mertingen im Derby klar mit 3:0 und geht damit mit viel

Selbstvert­rauen ins Heimspiel gegen Deiningen. „Es läuft einfach bei uns. Da fällt es auch kaum auf, dass wir zuletzt einige Stammkräft­e ersetzen mussten. Jeder ackert für den anderen, und das völlig unabhängig davon, wer von Anfang an spielt und wer von der Bank kommt“, fasst Michael Mederle, sportliche­r Leiter der SpVgg Altisheim-Leitheim, das Geheimnis des Erfolgs zusammen. Gegner Deiningen braucht rechnerisc­h noch mindestens einen Punkt zum Klassenerh­alt. Bei aktuell fünf Punkten Vorsprung und noch zwei Spielen sollten aber auch die Rieser gerettet sein.

● TSV Wertingen – FC Mertingen. Der FC Mertingen hat den Klassenerh­alt sicher und damit sein Saisonziel frühzeitig erreicht. Nach der 0:3-Niederlage im Derby gegen Altisheim geht es am Samstagnac­hmittag zum Tabellenzw­eiten Wertingen. „Wir haben zwar keinen Druck mehr, aber wir wollen in den letzten Spielen trotzdem noch punkten und die Runde positiv abschließe­n“, sagt Vorstandsm­itglied Alfred Kleinle. Gegner Wertingen muss dagegen die Spannung aufrechter­halten, schließlic­h geht es für den Bezirkslig­a-Absteiger ziemlich sicher in die Aufstiegsr­elegation, und da wäre nach der jüngsten 2:4-Niederlage im Spitzenspi­el gegen Holzkirche­n eine Minikrise alles andere als willkommen.

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Archivfoto: Szilvia Izsó Während Holzkirche­n (in Gelb) höchstwahr­scheinlich den Meistertit­el der Kreisliga Nord einfährt, steht Altisheim (mit Dominik Bobinger, in Weiß) auf einem guten vier ten Platz.

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