Klare Verhältnisse im Liga Endspurt
Welche Ziele die Teams in der Kreisliga Nord nun noch verfolgen
Donauwörth In der Kreisliga Nord ist die Situation für die Teams aus dem Einzugsgebiet der DZ am vorletzten Spieltag relativ klar: Mertingen hat den Klassenerhalt sicher und will die Runde positiv zu Ende bringen. Am Samstag geht es für den FCM gegen Wertingen. Altisheim hat dagegen einen Lauf und kann die Saison noch auf Platz drei abschließen. Dazu will das Team auch gegen Deiningen gewinnen.
Schlusslicht Wemding hat es trotz einer beeindruckenden Aufholjagd in der Rückrunde nicht geschafft, den Abstieg zu verhindern. Zu Hause geht es für den TSV ausgerechnet gegen den Tabellenführer Holzkirchen.
● TSV Wemding – SV Holzkirchen. Vier Punkte sollten es werden: Am Ende legte der TSV Wemding nach seiner beachtlichen Aufholjagd am vergangenen Doppelspieltag eine Nullrunde hin. Bei noch zwei ausstehenden Spielen und sechs Punkten Rückstand auf Alerheim auf dem Relegationsplatz ist der Abstieg besiegelt, da der TSV im direkten Vergleich mit den Riesern den Kürzeren zieht.
Der kommende Gegner könnte nicht schwerer sein; denn Spitzenreiter Holzkirchen kommt nach dem Sieg im Topspiel gegen Wertingen mit breiter Brust und dem Wissen nach Wemding, dass bereits ein Punkt zum Aufstieg reicht. „Acht Punkte aus den letzten vier Ligaspielen wären aus meiner Sicht realistisch gewesen, um die Relegation zu erreichen“, sagt Spartenleiter Manfred Spenninger, der den TSV Wemding auch im Abstiegsfall gut aufgestellt sieht. „Wir haben zweigleisig geplant und wollen künftig mit jungen Talenten wieder angreifen.“
● SpVgg Altisheim Leitheim – SpVgg Deiningen. Es läuft einfach rund bei der SpVgg Altisheim. In den vergangenen Wochen gab es viel Grund zur Freude beim Tabellenvierten. Zuletzt schlug die Bobinger-Elf auch den FC Mertingen im Derby klar mit 3:0 und geht damit mit viel
Selbstvertrauen ins Heimspiel gegen Deiningen. „Es läuft einfach bei uns. Da fällt es auch kaum auf, dass wir zuletzt einige Stammkräfte ersetzen mussten. Jeder ackert für den anderen, und das völlig unabhängig davon, wer von Anfang an spielt und wer von der Bank kommt“, fasst Michael Mederle, sportlicher Leiter der SpVgg Altisheim-Leitheim, das Geheimnis des Erfolgs zusammen. Gegner Deiningen braucht rechnerisch noch mindestens einen Punkt zum Klassenerhalt. Bei aktuell fünf Punkten Vorsprung und noch zwei Spielen sollten aber auch die Rieser gerettet sein.
● TSV Wertingen – FC Mertingen. Der FC Mertingen hat den Klassenerhalt sicher und damit sein Saisonziel frühzeitig erreicht. Nach der 0:3-Niederlage im Derby gegen Altisheim geht es am Samstagnachmittag zum Tabellenzweiten Wertingen. „Wir haben zwar keinen Druck mehr, aber wir wollen in den letzten Spielen trotzdem noch punkten und die Runde positiv abschließen“, sagt Vorstandsmitglied Alfred Kleinle. Gegner Wertingen muss dagegen die Spannung aufrechterhalten, schließlich geht es für den Bezirksliga-Absteiger ziemlich sicher in die Aufstiegsrelegation, und da wäre nach der jüngsten 2:4-Niederlage im Spitzenspiel gegen Holzkirchen eine Minikrise alles andere als willkommen.