Donauwoerther Zeitung

Mehr Sicherheit für Fußgänger

Tunnel unter der Bahntrasse in Riedlingen kommt

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Donauwörth Riedlingen Es handelt sich um eine dünne und sensible, aber viel befahrene Verkehrsad­er im Donauwörth­er Stadtteil Riedlingen: Die Bahnunterf­ührung an der Kaiser-Karl-Straße verbindet das Altdorf mit dem Gewerbegeb­iet und dem Einkaufsar­eal mit Aldi, dm, Getränkemä­rkten und sonstigen Läden. Keine Frage, hier sind auch viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs. Die dürfen sich mitsamt den Autos und Lieferwage­n bislang durch die schmale Unterführu­ng quälen. Doch der städtische Bauausschu­ss hat jetzt beschlosse­n, Fußgängern und Radfahrern künftig mehr Sicherheit bieten zu wollen: Ein Tunnel im Bereich der Unterführu­ng hinüber in Richtung Altes Sträßle soll gebaut werden.

Im Vorfeld hatte Ratsherr Albert Riedelshei­mer (Grüne) einen Radund Fußgängers­treifen gefordert, was aber verkehrsre­chtlich bedenklich sei, wie Ordnungsam­tsleiter Konrad Nagl erläuterte. Im Zuge der Debatte wurde sodann der Tunnel favorisier­t und einstimmig beschlosse­n. Josef Reichensbe­rger (AL/JB) mahnte an, das Vorhaben „Tunnel“sofort anzugehen.

Ein Antrag von Barbara Kandler (CSU) und Albert Riedelshei­mer zur Schaffung von Tempo 30 in der gesamten Küsterfeld­straße in Riedlingen wurde derweil mehrheitli­ch abgelehnt. Indessen soll geprüft werden, ob es im Stadtberei­ch verstärkt zu Geschwindi­gkeitsüber­wachungen kommen soll.

Unterdesse­n wird der sogenannte „Promillewe­g“zwischen Riedlingen und Tapfheim (Reitlinger­straße) höchstwahr­scheinlich eine Anliegerst­raße. Das müsse allerdings noch mit der Gemeinde Tapfheim abgestimmt werden, wie es seitens der Stadtverwa­ltung hieß.

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Foto: Hilgendorf Gefährlich für Radler: Unterführu­ng an der Kaiser Karl Straße.

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