Saisonfinale im Zeichen des Abschieds
Verdiente Trainer und Funktionäre der DZ-Teams scheiden aus ihren Ämtern aus
Donauwörth In der Kreisliga Nord sind alle Entscheidungen für die Teams aus dem Einzugsgebiet der
bereits gefallen: Altisheim und Mertingen spielen auch nächste Saison Kreisliga und wollen die Runde positiv abschließen, Wemding muss den Weg in die Kreisklasse antreten und plant bereits für die kommende Saison. Im Fokus stehen bei den drei Klubs daher die Abgänge von Verantwortlichen: FCM-Interimstrainer Donatas Burbulevicius hört als Trainer ebenso auf wie Spielertrainer Dominik Bobinger bei Altisheim. In Wemding beendet zudem Spartenleiter Manfred Spenninger eine Ära.
● FC Mertingen – TSV Wemding. Nach zwei Abstiegen hintereinander wird der Saisonabschluss in Wemding wenig erfreulich sein. Dennoch hat sich das Team in der Rückrunde vehement gegen den Abstieg gestemmt, am Ende kam die Aufholjagd allerdings zu spät. „Positiv mitnehmen kann man, dass sich die jungen Spieler schnell integriert haben und wir wieder eine Mannschaft auf dem Platz hatten. Zudem sind die Weichen mit dem neuen Vorstand für Zukunft gestellt“, so Spartenleiter Manfred Spenninger, der nach 49 Jahren sein Amt beim TSV niederlegt.
Der FC Mertingen hingegen hat den Klassenerhalt schon vor ein paar Wochen klargemacht und will nun mit einem Heimsieg die Runde abschließen. „Ich möchte mich abschließend auch bei unserem Trainer und meinem Freund Donatas Burbulevicius bedanken. Er ist spontan als Trainer in der Vorrunde eingesprungen und hat mit der Mannschaft einen tollen Job gemacht“, sagt FCM-Vorstandsmitglied Alfred Kleinle. In der nächsten Saison wird Bernhard Schuster den Trainerposten beim FC Mertingen übernehmen.
● TSV Unterthürheim – SpVgg Altis heim. „Aller Voraussicht nach werden wir die Saison auf dem fünften Platz beenden. Das ist das beste Ergebnis seit fünf Jahren und stellt uns im Verein alle zufrieden“, bilanziert Michael Mederle, sportlicher Leiter bei der SpVgg Altisheim-Leitheim vor der Abschlusspartie gegen Unterthürheim.
Das letzte Spiel ist für beide Teams nur noch geringfügig von Bedeutung. Vielmehr wolle man auf Altisheimer Seite dem scheidenden Coach Dominik Bobinger einen würdigen Abschied bereiten: „Seine Arbeit als Trainer hat sicher den größten Anteil am Erfolg“, sagt Mederle und ergänzt: „Er hat es geschafft, die Jungs nicht nur fußballerisch weiterzubringen, sondern er hat eine Mannschaft geformt, einen richtig eingeschworenen Haufen. Er selbst war ein Teil davon und hat den Spagat zwischen Trainer und Kumpel perfekt gemeistert!“