Donauwoerther Zeitung

Wörnitzste­in hat die Relegation in eigener Hand

SVW benötigt gegen Hollenbach einen Sieg. Rain 2 spielt letzte Partie unter Trainer Alex Käs

- VON PATRICK WIDINGER UND STEPHANIE ANTON

Donauwörth Der SV Donaumünst­erErlingsh­ofen hat es geschafft, der SV Wörnitzste­in-Berg setzt alles daran, es ebenfalls zu schaffen: den Klassenerh­alt. Während Donaumünst­er entspannt zum Saisonfina­le nach Bubesheim reisen kann, muss der SVW seinen knappen Vorsprung auf Offingen wahren, um zumindest Relegation­splatz 13 zu sichern. Zu Hause empfängt die Tablieber-Elf den TSV Hollenbach.

● SV Wörnitzste­in Berg – TSV Hol lenbach. „Wir hätten in Ecknach gewinnen müssen, wir hatten viele gute Chancen“, haderte Wörnitzste­ins Trainer Bernd Taglieber nach der unglücklic­hen 0:2-Niederlage vergangene Woche. Trotzdem kann seine Mannschaft den Relegation­splatz aus eigener Kraft sichern. Aktuell liegt der SVW zwei Punkte vor Konkurrent Offingen. Um auf Nummer sicher zu gehen, braucht Wörnitzste­in einen Heimsieg gegen Hollenbach, da bei Punkteglei­chheit der direkte Vergleich für Offingen sprechen würde. „Psychologi­sch ist das vielleicht ein kleiner Vorteil, dass wir es in der eigenen Hand haben. Wir haben einen schweren Gegner vor der Brust, der zuletzt gute Ergebnisse geholt hat“, so Tag- lieber, der in der Vorbereitu­ng auf das so wichtige Spiel nicht in die Trickkiste greifen wird: „Wir werden uns konzentrie­rt, aber ganz normal vorbereite­n wie sonst auch – und nicht den gewohnten Ablauf stören.“Das Ziel ist klar: Am Ende mehr Punkte auf dem Konto haben als Konkurrent Offingen. Fehlen werden dem SVW dabei die verletzten Tobias Wenzel und Diego Pascher sowie Stefan Schißler.

● SC Bubesheim – SV Donaumüns ter Erlingshof­en. Der SV Donaumünst­er hat sich trotz der knappen Heimnieder­lage gegen Meitingen den Klassenerh­alt gesichert. „Natürlich bin ich stolz auf die Jungs und das Umfeld, wenngleich wir die Unterstütz­ung von Ecknach gebraucht haben“, sagt Trainer Ewald Gebauer. Am letzten Spieltag geht es für sein Team auswärts gegen den SC Bubesheim. „Mit dem Klassenerh­alt ist natürlich der Druck vom Kessel, aber zum Abschluss wollen wir schon ein gutes Spiel abliefern“, so Gebauer. Der Tabellenfü­nfte, Bubesheim, hat seine Stärken in der Offensive, doch auch für den SCB geht es um nichts mehr. Auch wenn noch 90 Pflichtspi­elminuten anstehen, freut man sich beim SVDE vor allem auf das Samstagabe­ndprogramm: „Natürlich ist eine Saisonabsc­hlussfeier und Klassenerh­alt- Party angesetzt. Das haben wir uns verdient, da wird sicher ordentlich gefeiert“, so Gebauer.

● TSV Rain 2 – FC Ehekirchen. Für die U23 des TSV Rain bildet das Spiel gegen Ehekirchen nicht nur die letzte Partie der Saison, sondern auch die letzte unter Trainer Alex Käs, der zum Nachwuchsl­eistungsze­ntrum des FC Ingolstadt wechselt. „Schade, dass es auseinande­rgeht, das waren zwei überragend­e Jahre in Rain – menschlich und sportlich“, sagt der 25-Jährige. Seine Mannschaft hatte in den vergangene­n Monaten bei den Topteams der Liga mitgespiel­t, hätte sogar den Relegation­srang erreichen können, doch mit der Niederlage gegen Hollenbach verloren die Rainer den Anschluss an die Spitze. „Das haben wir leichtfert­ig verschenkt“, ärgert sich Käs immer noch ein wenig. Dennoch ist er mit der Saison sehr zufrieden, wie er erklärt: „Unser intern gestecktes Ziel war, mehr Punkte als in der vorigen Saison zu erzielen. Das haben wir klar erfüllt.“Vor allem das konstant gute Spiel seiner jungen Mannschaft mache ihn stolz.

Gegen Ehekirchen wolle man die Saison nun mit einem Sieg beenden, zumindest aber die 60 Punkte vollmachen. Dazu würde ein Remis reichen.

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Foto: Izsó Wenig zu lachen hatte Wörnitzste­ins Trainer Bernd Taglieber in den vergangene­n Monaten. Nun will das Team zumindest die Relegation erreichen.
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