Junges Leben zwischen alten Häusern
Kinder erobern beim Spieletag die Stadt. Aber auch für die Jugendlichen und Erwachsenen bietet Donauwörth etwas. Was besonders dabei gefragt ist
Donauwörth Die Kulisse ist prächtig. Das Wetter auch. Einen schöneren Rahmen für einen Kinder- und Jugendtag haben nicht viele bayerischen Städte zu bieten. Entsprechend nutzen die Verantwortlichen der City-Initiative-Donauwörth (CID) diese Kulisse, wenn immer es sich anbietet. So wurde die Reichsstraße am Samstag zur Spielestraße, Ried und Woha-Parkplatz zur Spielewelt – es herrschte zwischen den alten, historischen Häusern ein junges Leben.
Wirklich alle Angebote und Programmpunkte beim Kinder- und Jugendtag mitzubekommen, war angesichts der Masse der Aktionen eher schwer. Die CID hatte unter Leitung von Projektleiter Harald Altstetter Vereine, Organisationen und Geschäfte gewinnen können, um ein großes Event mit Tausenden Besuchern auf die Beine zu stellen. Überall in der Stadt war etwas geboten. Dabei hatten bei angenehmen Temperaturen offensichtlich sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen ihren Spaß.
„Was gehört nicht in den Wald“, fragte die Kreisjugendpflege, deren Leiterin Daniela Benkert zum Organisationsteam gehörte. Erstmals vertreten waren die Schüler der Musikjugendkapelle unter Leitung von Josef Basting. Jeder, den ein Instrument interessiert, hatte auf dem Tanzhaus-Vorplatz die Chance, dieses Instrument gleich auszuprobieren.
Auf dem Woha-Parkplatz zeigte der Behinderten- und Versehrtensportverein einen Rollstuhlparcours, eine Fahrradrallye wurde von der Verkehrswacht angeboten. In der Reichsstraße zeigten die Baskets, welchen Spaß Basketball machen kann. Malen, Basteln, Tollen, Toben, Hüpfen oder Fahrradfahren – für jeden war etwas dabei. Und alle genossen die Sonne. Aber auch wer Lust auf Kinderschminken hatte oder Buttons gestalten, mit einem Wurfkometen treffen wollte oder Spaß an Minispielen zum Stück „Das Sams“hatte, der war in der Reichsstraße richtig. Im Ried wiederum gab es Infos über Handball und „Schnuppertennis“vom Donauwörther Tennisclub.
Mit einem Laufzettel sammelten die Teilnehmer fleißig Stempel. Vier Stunden hatten sie Zeit, den Spieleparcours zu absolvieren. Wer genügend Stempel zusammenbekam und von allen Stationen ein Signet hatte, konnte bei einer Verlosung einen Preis gewinnen.
„Alles bestens“strahlte am Ende CID-Projektleiter Harald Altstetter. Die Spielbegeisterung kannte keine Grenzen, was insbesondere die Inhaber der 30 teilnehmenden Geschäfte sowie die Vereinsverantwortlichen und die Organisatoren freute.