Höchste Anerkennung für ehrenamtliche Bürgermeister
Zur Berichterstattung über ehrenamtli che Bürgermeister vom 14. Mai:
In den Gemeinden ehrenamtlicher Bürgermeister kann man feststellen, dass der dortige Straßenzustand häufig besser ist als in einigen anderen Gemeinden mit hauptamtlichen Bürgermeistern. Auch bei der Infrastruktur (Feuerwehren, Sportanlagen, Schulen und Kindergärten) ist in diesen Ortschaften kein Mangel erkennbar. Die meisten dieser Kleingemeinden hatten in der Vergangenheit trotz geringerer Steuereinnahmen im Gegensatz zu den eher großen und reichen Gemeinden regelmäßig auf die Erhebung von Straßenausbaubeiträgen verzichtet und damit die Bürger spürbar entlastet. Hauptamtliche Bürgermeister lassen sich neben ihren Gehältern auch noch steuerund sozialabgabenfreie Aufwandsentschädigungen von bis zu 8500 Euro jährlich von ihren Gemeinderäten zubilligen. Was die erforderliche kommunale Rechtskenntnis anbelangt, haben sich gerade einige hauptberufliche Rathauschefs in der jüngsten Vergangenheit nicht gerade professionell gezeigt, als durch Beanstandungen der Aufsichtsbehörde erhebliche Defizite hinsichtlich der Kenntnis beziehungsweise Anwendung der Bayerischen Gemeindeordnung, des Gesetzes für Kommunale Wahlbeamte und anderer Gesetze bekannt geworden sind. Die ehrenamtlichen Bürgermeister verdienen höchste Anerkennung für die erfolgreiche Ausübung ihres Ehrenamtes. Wolfgang Kurka, Heißesheim
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