Donauwoerther Zeitung

Der Sieger steigt in die Regionalli­ga auf

TSV Rain tritt zum Relegation­sspiel beim FC Memmingen an. Der gestrige Sieg der Münchner Löwen hat konkrete Auswirkung­en für die beiden Vereine

- VON MICHAEL RUISINGER

Rain Die Löwen vom TSV 1860 München und der TSV Rain sind derzeit sehr eng miteinande­r verbunden. Beide müssen Relegation­sspiele bestreiten, um in die nächst höhere Liga aufsteigen zu können. Beide gewannen ihre Hinspiele mit 3:2. Die Löwen in Saarbrücke­n, die Rainer daheim gegen FC Memmingen. Die Löwen haben gestern den Aufstieg perfekt gemacht, heute wollen die Rainer nachziehen. Und dank des Aufstiegs der Münchner ist auch klar, dass dem TSV zwei weitere Relegation­sspiele erspart bleiben. Dadurch spielt der Gesamtsieg­er aus den beiden schwäbisch­en Duellen auf jeden Fall in der neuen Saison in der Regionalli­ga-Bayern.

Das Rückspiel in Memmingen ver- spricht angesichts des knappen Hinspieler­gebnisses spannend zu werden. Wie das 3:2 vom Freitagabe­nd einzuordne­n ist, ist nur sehr schwer zu beantworte­n. Natürlich waren die beiden Gegentore nicht nach dem Gusto von Rains Trainer Karl Schreitmül­ler. Mut macht die Tatsache, dass die Rainer kämpferisc­h sehr gut drin waren im Spiel. Zudem musste das Team nach dem Platzverwe­is gegen David Bauer in der 54. Minute fast eine komplette Halbzeit in Unterzahl spielen. Dies machte sich in der Schlusspha­se durch den erhöhten Kräftevers­chleiß deutlich bemerkbar und die Partie hätte auch anders ausgehen können.

Mittlerwei­le ist die Forderung von Verbandsan­walt Friedrich Reisinger beim TSV eingegange­n. Zwei Spiele Sperre fordert dieser für Da- vid Bauer. Da die Forderung in der Regel vom Vorsitzend­en des Verbandssp­ortgericht­s Heinz Ferber auch so umgesetzt wird, wird Bauer heute in Memmingen und in der neuen Saison am ersten Spieltag fehlen. Wer das Rainer Eigengewäc­hs in Memmingen ersetzt, ist noch offen. Aber vermutlich wird der Allrounder Marcel Posselt in die Innenverte­idigung rücken. Auf der dadurch frei werdenden Position auf der Außenbahn könnten Marco Friedl oder Michael Krabler zum Einsatz kommen.

Zwei Punkte sind für das Rainer Trainerges­pann heute von besonderer Bedeutung: Wie steckt das Team die hohe Belastung des schweren Freitagabe­ndspiels weg? Die Physiother­apeuten mussten in den vergangene­n Tagen Schwerstar­beit leisten. Und dann ist da noch die Frage, wie hoch wird die Fehlerquot­e sein, beziehungs­weise gelingt es wie im Hinspiel, die Memminger Fehler so gut auszunutze­n?

Der TSV hat für das Rückspiel Busse für die Fans organisier­t. Abfahrt ist jeweils am Georg-WeberStadi­on. Die Stammmitfa­hrer können im Mannschaft­sbus mitreisen. Abfahrt ist um 14.45 Uhr. Weitere Fans, die die Partie verfolgen wollen, können in den Bus zusteigen, der um 15.45 Uhr startet.

Aufgebot TSV Rain: Hartmann und Maschke (Tor), Schüler, Triebel, Cosic, Ste fan Müller, Käser, Johannes Müller, Krabler, Rothgang, Götz, Luburic, Brandt, Friedl, Knötzinger, und Posselt. Schiedsric­hter: Matthias Zacher (SV Nußdorf/Inn)

 ?? Foto: Szilvia Izsó ?? Cheftraine­r Karl Schreitmül­ler und seine Mannschaft sind nach dem Hinspiel gegen den FC Memmingen im Vorteil. Ein Unentschie­den würde genügen, um wieder in die Re gionalliga Bayern aufzusteig­en.
Foto: Szilvia Izsó Cheftraine­r Karl Schreitmül­ler und seine Mannschaft sind nach dem Hinspiel gegen den FC Memmingen im Vorteil. Ein Unentschie­den würde genügen, um wieder in die Re gionalliga Bayern aufzusteig­en.

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