Heftige Unfälle enden einigermaßen glimpflich
Nach Karambolagen bei Mauren und Ebermergen sind zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz
Harburg Mauren/Ebermergen Im Harburger Stadtgebiet haben sich am Montag innerhalb weniger Stunden zwei größere Verkehrsunfälle ereignet. Durch glückliche Umstände kamen die Beteiligten offenbar mit leichteren Blessuren davon.
Bei dem Unfall nahe Mauren stellte sich die Situation zunächst dramatisch dar. Ein 86-Jähriger, der mit seinem Auto kurz vor 17 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße von Harburg her kam, wollte laut Polizei an der Kreuzung kurz vor Mauren nach links in Richtung des Stadtteils abbiegen. Möglicherweise wegen des hohen Grases im Einmündungsbereich übersah der Rentner, der eine gleichaltrige Beifahrerin mit im Wagen hatte, einen Pkw, mit dem eine 23-Jährige, die aus dem Ries stammt, von Mauren her nahte.
Die beiden Autos stießen heftig zusammen. In einer ersten Meldung war von mehreren Schwerverletzten die Rede. Deshalb schickte die Leitstelle einen Rettungshubschrauber, drei Rettungswagen sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Harburg und Mauren mit zusammen 35 Kräften zur Unglücksstelle. Dort stellte sich heraus, dass die Folgen der Karambolage doch nicht ganz so schlimm waren. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kamen die Beteiligten wohl mit leichten Verletzungen davon. Das Rote Kreuz brachte die drei Personen ins Krankenhaus. Der Sachschaden liegt bei schätzungsweise 11000 Euro. Gegen 20.30 Uhr krachte es auf der B25 zwischen Ebermergen und Harburg. Der Polizei zufolge geriet ein 62-Jähriger mit einem Auto auf die Gegenfahrbahn. Möglicherweise erschrak der Mann dann und steuerte ruckartig dagegen. Dadurch schaukelte sich der Pkw auf und überschlug sich mehrmals, bevor er auf dem rechten Bankett auf der Seite liegen blieb. „Trotz des dramatischen Unfallablaufs hatte der Fahrer Glück, dass kein anderes Fahrzeug beteiligt war“, erklärt die Polizeiinspektion Donauwörth.
Der 62-Jährige erlitt anscheinend nur leichte Verletzungen. Das Rote Kreuz brachte ihn nach der Erstversorgung durch einen Notarzt ins Krankenhaus. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Harburg und Ebermergen sperrten die Bundesstraße halbseitig ab und säuberten die Fahrbahn. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf circa 4000 Euro.