Attentäter tötet in Kabul dutzende Menschen
Mindestens 34 Menschen sind am Montag bei mehreren Anschlägen und Explosionen in Afghanistan getötet worden. Die Angriffe ereigneten sich in der Hauptstadt Kabul sowie in drei Provinzen wenige Tage vor Beginn einer vereinbarten Waffenruhe mit den radikalislamischen Taliban. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) erklärte sich über ihr Sprachrohr Amak für einen der Anschläge verantwortlich. Dabei sprengte sich ein Selbstmordattentäter vor dem Landwirtschaftsministerium in der Hauptstadt Kabul in die Luft und riss mindestens 13 Menschen in den Tod. Der Anschlag ereignete sich laut Polizei, als die Belegschaft das für den ländlichen Wiederaufbau zuständige Ministerium nach Feierabend verließ.
Der Gipfel mit Nordkoreas Diktator Kim war als Veranstaltung ganz nach Donald Trumps Geschmack geplant: Zwei Ausnahmetypen, die sich beide als große Staatsmänner und besonders begnadete Verhandlungsprofis sehen, regeln sozusagen unter Männern eine verfahrene Situation, an der sich andere Politgrößen seit Jahrzehnten die Zähne ausbeißen.
Nun waren schon vor dem Gespräch einige Kompromisslinien abgesteckt, sodass die beiden Sonderlinge der Weltpolitik aus dem allein schon wegen der höchst ungewöhnlichen Umstände vorab als „historisch“etikettierten Treffen mit ein paar Fortschritten herauskommen sollten. Doch bei Donald Trumps Unberechenbarkeit weiß man das vorher nie. Selbst nach einem Treffen haben Zusagen und Vereinbarungen nicht unbedingt Bestand, wie er beim G7-Gipfel am Wochenende in Kanada bewies.
Die acht Seiten dünne Abschlusserklärung der sieben größten Industrieländer, die Trump rückwirkend mit einer stillosen TwitterKurznachricht zerfetzte, war zwar kein politisch besonders brisantes Papier. Der Inhalt war eine Aufzählung von Selbstverständlichkeiten, die unter zivilisierten Ländern selbst in Zeiten von Handelskonflikten allgemeine Gültigkeiten haben