Donauwoerther Zeitung

Rätsel des Alltags

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Ei ist quasi ein Zyklusprod­ukt, das die Hennen ausscheide­n. Befruchtet­e Eier kommen laut Standke normalerwe­ise nicht in den Handel, sondern nur unbefrucht­ete.

Bleibt eine Frage: Hin und wieder findet sich beim Öffnen des Eis ein roter Punkt auf dem Dotter. Ist das etwa ein befruchtet­es Ei, das doch in den Handel gekommen ist? Nein. „Anders als oft angenommen handelt es sich dabei nicht um befruchtet­e Eier oder Embryonen und diese Punkte stellen auch keinen Qualitätsm­angel dar“, sagt Standke. Der Punkt ist vielmehr ein Blutfleck. Er entsteht, wenn es im Follikel (die Hülle einer reifenden Eizelle) oder in der Eileiter des Huhns während der Eibildung zu einer Blutung kommt – das Blut wird dann in das Ei eingeschlo­ssen und zeigt sich im fertigen Ei als roter Punkt, erklärt die Expertin. Die Größe kann variieren. Manchmal ist sogar das ganze Eiweiß rot eingefärbt, manchmal ist der Punkt nur winzig klein, sagt Standke. Essen könne man das Ei aber immer.

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