Polizei seziert verdächtige Avocado
Frucht in München unter Bombenverdacht
München Einer verdächtigen Avocado hat die Münchner Polizei nachgespürt. Die Kundin eines Discounters hatte sich bei den Beamten gemeldet, weil sie „einen Gegenstand“entdeckt hatte, aus dem ein Draht herausragte. Die Polizisten gingen anhand der Schilderungen von einer Sprengvorrichtung aus. „Kurz nach dem Eintreffen der Polizeibeamten war jedoch schnell klar erkennbar, dass es sich um eine ungefährliche Avocado handelt, in die ein Draht gesteckt worden war“, teilten die Ermittler mit. Sie nahmen die Frucht mit auf die Polizeiinspektion 14 und schnitten sie auf. Der beruhigende Befund: „Auch im Inneren der Avocado konnten keine abnormalen Fremdkörper aufgefunden werden.“Die Avocado wurde im Anschluss entsorgt.
Dabei gilt sie seit geraumer Zeit als Star im Gemüseregal. Nach Angaben des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung wurden im vergangenen Jahr 69530 Tonnen Avocados nach Deutschland eingeführt. 2013 waren es nicht mal halb so viele (31433 Tonnen). Zu den HauptUrsprungsländern der Avocados zählen Peru, Chile und Spanien.