Staatsanwaltschaft klagt Priester wegen Betrugs an
Die Staatsanwaltschaft Mannheim wirft einem Priester aus dem Erzbistum Freiburg Betrug in 88 Fällen vor. Er soll die Caritas um knapp 200 000 Euro geprellt haben, teilte die Behörde am Dienstag mit. Der Mann, der laut Erzbistum im September krankheitsbedingt entpflichtet wurde, soll Briefköpfe zweier ausländischer Firmen genutzt haben, um 72 Rechnungen für angebliche IT-Leistungen auszustellen. Der Verdacht gegen ihn hatte sich aus einem Bericht des Erzbischöflichen Rechnungshofs ergeben. Er soll Kontrollstrukturen bewusst umgangen haben.