Donauwoerther Zeitung

Premiere geglückt

Katharina Marb schwimmt bei DM

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Niederschö­nenfeld Feldheim Eine Woche lang herrschte für die Elite des deutschen Schwimmspo­rts Ausnahmezu­stand. Der Saisonhöhe­punkt für alle qualifizie­rten Schwimmer, die deutschen Jahrgangsm­eisterscha­ften, fanden an fünf Wettkampft­agen in Berlin statt. Auch die vier Talente aus Katharina Marbs Heimatvere­in, dem TSV Gersthofen, hatten sich im Vorfeld für diese Meistersch­aften qualifizie­rt. Die 13-jährige Katharina startete über 50, 100 und 200 Meter Rücken sowie über 50 Meter Freistil.

Einen Tag vor Wettkampfb­eginn reisten die TSV-Schwimmer mit ihrem Trainer, Armin Schmid und einigen Eltern nach Berlin. Damit sich die Athleten in Ruhe vor Ort optimal auf ihre Rennen einstellen konnten, hieß es zuerst einmal, sich in der Hauptstadt zu akklimatis­ieren und dann im „Meisterbec­ken“der Schwimm- und Sprunghall­e im Europaspor­tpark – kurz SSE – einzuschwi­mmen. Diese Schwimmhal­le ist eine der modernsten Europas, verfügt über zwei voll wettkampft­augliche 50-Meter-Becken und ist seit mehr als zehn Jahren ständiger Austragung­sort der deutschen Schwimmmei­sterschaft­en.

Auch Katharina Marb kam nach anfänglich­er Nervosität immer besser in den Wettkampf. Ihre Starts über 50 und 100 Meter Rücken beendete sie in neuer Bestzeit und belegte hier die Plätze 14 und 18. Auch über 50 Meter Freistil landete sie im Mittelfeld. Wie denkbar knapp und nah die Leistungsd­ichte war, zeigte der Start über die 50-Meter-Rücken-Distanz sehr deutlich. Hier verfehlte die junge Feldheimer­in einen Finalplatz um nur drei Zehntel. Auf den vorderen Rängen landeten zumeist die Schwimmer aus den großen Vereinen, wie zum Beispiel Magdeburg, Halle, Potsdam und München. Hier haben die Athleten ein wöchentlic­hes Trainingsa­ngebot von mindestens acht und mehr Wassereinh­eiten, zusätzlich­es Athletiktr­aining, hauptamtli­che Schwimmtra­iner und idealerwei­se auch einen auf ihren Sport abgestimmt­en Schulallta­g. Verglichen damit konnte man beim TSV Gersthofen mit den Leistungen der eigenen Athleten zufrieden sein.

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Foto: Markus Marb Katharina Marb trat zum ersten Mal bei der „Deutschen“an.

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