Meister mit Stab und Speer
Sebastian Pfeilschifter und Paula Nägler vom TSV Rain sind bei den schwäbischen Meisterschaften der U16 erfolgreich
Augsburg/Rain Vor der tollen Kulisse des Augsburger Rosenaustadions wurden heuer die schwäbischen Meisterschaften der Altersklasse U16 und die Stabhochsprungmeisterschaften ausgetragen.
Für den TSV Rain starteten im Trikot der LG Donau-Ries der 15-jährige Sebastian Pfeilschifter und der 16-jährige Alexander Bauer im Stabhochsprung. Sebastian, der erst im Winter mit dieser sehr anspruchsvollen Disziplin angefangen hat, konnte sich dabei in seiner Altersklasse U16 durchsetzen und feierte mit übersprungenen 2,30 Metern seinen ersten schwäbischen Einzeltitel. Trotz Trainingsrückstand scheiterte Alexander Bauer nur knapp an der Drei-Meter-Marke und konnte sich bei der männlichen U18 mit 2,90 Metern über die Silbermedaille freuen. Beide Athleten wurden im Wettkampf von dem erfahrenen Rainer Trainer Manfred Wollner betreut, welcher schon seine Schwester Karola zu Erfolgen auf bayerischer Ebene führte.
Deutlich machten sich im Wettkampf die (noch) eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten in Rain bemerkbar. Aber mit Unterstützung der Verantwortlichen der Stadt Rain wird seitens der Abteilung Leichtathletik und der LG Donau-Ries intensiv daran gearbeitet, die Rainer Sportanlage zu ertüchtigen und die Trainingsmöglichkeiten zu verbessern.
Souverän setzte sich die 15-jährige Paula Nägler (VSC Donauwörth) in ihrer Paradedisziplin, dem Speerwurf durch. Gleich im ersten Wurf gelangen ihr mit dem 500 Gramm schweren Speer 33,45 Meter und sie wurde nach 2017 erneut schwäbische Meisterin. Beim Kugelstoßen erreichte sie den dritten Platz mit einer Weite von 9,95 Metern.
Ihr Vereinskamerad Lucas Pohl bestätigte seine Bestleistung im Hochsprung mit 1,56 Metern und sicherte sich damit bei der M15 den Vizetitel. Direkt im Anschluss vom Hochsprung fand für Lucas der Hürdenlauf statt. Auch hier wurde Lucas mit dem zweiten Platz belohnt und erreicht eine neue Bestzeit (13,48 Sekunden). Allerdings musste er den Speerwurf verletzungsbedingt aufgeben, auch hier wäre eine vordere Platzierung möglich gewesen.