Interessante Gegner mit hoher Qualität
Wie die neue Bezirksliga Nord aussieht und was sich die Kreisvertreter ausrechnen. Vorfreude auf den Saisonbeginn dominiert
In derselben Disziplin startete bei den Frauen Ramona Schneider vom VSC Donauwörth. Ihr Lauf wurde von einer Windböe ausgebremst. Ramona gewann zwar das Rennen und somit den Titel, konnte aber mit der erreichten Zeit von 17,44 Sekunden nicht ihr eigentliches Können zeigen. Mit einem weiteren Kreismeistertitel von Marion Kleinle im Diskuswurf (25,00 Meter) fand der Tag einen guten Ausklang.
Am nächsten Tag folgten die Kreismeisterschaften der Zwölf- bis 15-Jährigen in Schwabmünchen. Seitens der LG starteten neben zahlreichen Nachwuchsathleten Paula Nägler (Speer) und Julia Vogtmann (Diskus) zwei Titelinhaberinnen bei den W15. Während Paula nicht in den Wettkampf fand und sich im Speerwurf mit 32,45 Meter und dem zweiten Platz zufriedengeben musste, zeigte Julia ihre gute Form. Mit 29,43 Metern machte ihr den Titel niemand streitig. Gleichzeitig qualifizierte sie sich damit für die süddeutschen Meisterschaften.
Einen weiteren Titel für die LG holte sich der 15-jährige Lucas Pohl in seiner Paradedisziplin, dem Hochsprung. Mit übersprungenen 1,56 Metern und aufgrund der wenigsten Fehlversuche gewann er. Seine zwei Jahre jüngere Vereinskameradin Alyshia-Josephine Sander tat es ihm beim Hochsprung gleich und holte sich hier mit 1,44 Meter ebenfalls den Kreismeistertitel. Weitere Platzierungen:
Frederike Letzel (W15): 3. Platz über 100 Meter; Tamara Feder (W15): 2. Platz über 80 Meter Hürden; Daniel Pfeilschifter (m13): 2. Platz über 75 Meter; Pohl Cedrik (M12): 2. Platz im Kugelstoßen; Janek Läs sig (M12): 2. Platz im Diskus; Felix Palzer (M12): 3. Platz im Ballwurf Rain/Tapfheim Donaumünster Die beiden Vertreter aus der Region sehen in der Neueinteilung der Mannschaften in der Bezirksliga Nord „eine Herausforderung“. 16 Teams kämpfen um die Meisterschaft, darunter der TSV Rain 2 sowie der SV Donaumünster-Erlingshofen. Die Trainer beider Teams erwarten sich hochklassige Spiele und kämpferisch geführte Auseinandersetzungen.
Teams aus Donaumünster und Rain freuen sich auf ambitionierte Gegner
„Da kommt es zu einigen Krachern“, sagt Ewald Gebauer. Der Tainer des SV Donaumünster-Erlingshofen hat die Zusammensetzung zuerst gar nicht glauben können, „jetzt aber freue ich mich auf den Saisonbeginn“. Allein wenn er sich die Sportanlagen der beteiligten Vereine anschaue, dann werde einem bewusst, mit welch ambitionierten Mannschaften man es zu tun bekomme. „Das macht Laune“, meint Gebauer, und sieht gerade in den neu dazugekommenen Teams eine Motivation für seine Spieler.
Günther Reichherzer, der Trainer der Bayernliga-Reserve des TSV Rain, spricht von einer „interessanten Liga“. Die Einteilung beschere die Begegnung mit bekannten Vereinen, die man nicht als Lokalrivalen bezeichnen könne. So sei er beispielsweise gut mit dem Trainer des SV Glött befreundet, der neu in die Bezirksliga Nord gerutscht sei. Reichherzer erwartet sich spannende Begegnungen.
„Es wird nicht immer ganz leicht sein, die Oberhand zu gewinnen.“Vertreten seien Mannschaften „mit hoher Qualität“. Das werde „hoch schwierig“.