Donauwoerther Zeitung

Nur im Verbund sinnvoll

- VON THOMAS HILGENDORF redaktion@donauwoert­her zeitung.de

Auch anfänglich­e Kritiker müssen gestehen: Der Alte Donauhafen erstrahlt wahrhaftig in neuem Glanz. Was durch das Engagement einiger Bürger, die sich zur BI Donauprome­nade formiert haben, entstanden ist, wurde zu einem neuen Erholungsg­ebiet.

Freilich war es nie als unabhängig­e Teilstreck­e gedacht, die an der Donaubrück­e beginnt und unterhalb des Schützenri­ngs endet. Das ergäbe auch schlicht wenig Sinn. Dafür wäre dann wirklich der ein oder andere Euro zu viel ausgegeben worden bisher. Will heißen: Das Projekt muss konsequent weiterverf­olgt werden, damit dieser Lückenschl­uss im lokalen und regionalen Rad- und Fußwegenet­z gelingt. Der Vertreter der BEW hat klargemach­t, dass einige Donaustädt­e weiter sind bei dem Vorhaben, die Donaurad- und Fußwege wieder näher an den namensgebe­nden Strom zu bringen und so die Donau erlebbar zu machen. Davon profitiere­n zum einen die Bürger, aber letztlich auch der Tourismus. Jene Wege und Pfade wie die „Romantisch­e Straße“, aber auch die Donauradwe­ge sind zu Marken geworden. Und die sollten bitteschön attraktiv sein und den Menschen nicht zumuten, sich durch Engstellen an der Zirgesheim­er Straße zu quetschen – zumal unten einer der wichtigste­n deutschen Flüsse fließt. Wenn man Schöpfung erlebbar machen will, dann gehören dazu auch neue Wege. Das Angebot der BEW ist eine Chance für die Stadt Donauwörth, ein Angebot für die Bürger. Es sollte nun nicht an Fragen über die Art der Schotterun­g des Weges scheitern. Das Angebot hätte etwas mehr Freude darüber verdient gehabt am Donnerstag – und auch ein wenig mehr Mut. Indes darf man gespannt sein, wie die Pläne in Richtung Ried aussehen. Sie sollen im Herbst präsentier­t werden.

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