Donauwoerther Zeitung

Beim FC Mertingen rollen die Bagger an

Das neue Sportheim soll bis zum Jubiläum fertig sein

- VON HELMUT BISSINGER

Mertingen Es gibt einen fixen Termin: Im Sommer nächsten Jahres soll das neue Sportheim des FC Mertingen fertig sein. Denn dann feiert der Fußballclu­b sein 90. Jubiläum. Mittlerwei­le laufen die Arbeiten auf vollen Touren. Die bisherigen Gebäude wurden abgerissen, für den Neubau die Fundamente gelegt. „Die Mitglieder des Vereins haben bereits 600 freiwillig­e Arbeitsstu­nden geleistet“, berichtete Vorsitzend­e Doris Mayerle nun Bürgermeis­ter Albert Lohner bei einem Rundgang.

Zum Jubiläum will der Verein mit seinem neuen „Aushängesc­hild“glänzen. Bis dahin sollen nach den Plänen von Architekt Kurt Niebler, selbst Gemeindera­t und Dritter Bürgermeis­ter, auch die Parkplätze sowie der Grünbereic­h fertig sein, ebenso wie eine neue Bandenwerb­eanlage und eine Rasenbereg­nungsanlag­e. Auch die Tribüne soll genutzt werden können.

Das neue Mertinger Sportheim, mit Fernwärme versorgt, soll in zwei Bereiche aufgeteilt werden: einen sportliche­n mit Umkleideka­binen und sanitären Anlagen sowie einen für den Ausschank. 40 Plätze soll ein Gastraum mit direktem Blick auf das Fußballfel­d haben, dazu soll es einen Gymnastikr­aum geben und auch hier eine Toilettena­nlage. Sogar ein Büro ist eingeplant.

Die Gerätschaf­ten des Vereins, vom Rasenmäher bis hin zu den „Trainingsh­ütchen“, sollen in einem separaten Holzbau untergebra­cht werden. Fix ist die Zusage des Bayerische­n Landes-Sportverba­ndes (BLSV), der 144 000 Euro als Förderung beisteuert. 783 000 Euro wird die Gemeinde für das Projekt beisteuern, außerdem eine Bürgschaft übernehmen und den anvisierte­n BLSV-Zuschuss, mit dem nicht so schnell zu rechnen sei, vorfinanzi­eren. Doris Mayerle: „Wir wollen außerdem rund 4000 freiwillig­e Arbeitsstu­nden leisten.“

Die drei Gebäude am Sportplatz, die der Verein derzeit nutzt, sind nach Einschätzu­ng des Architekte­n in einem „erbärmlich­en Zustand“, in die Jahre gekommen und in keiner Weise dazu angetan, den Ansprüchen des Vereins, dessen Bewirtscha­ftungsfläc­he auf 43000

Eine neues Aushängesc­hild

Bestehende Bauten sind teils älter als 60 Jahre

Quadratmet­er angewachse­n sei, gerecht zu werden.

Die bestehende­n Bauten, teilweise mehr als 60 Jahre alt, wurden zum Teil bereits abgerissen, die anderen sollen nach dem Neubau des Sportheims der Spitzhacke zum Opfer fallen.

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Foto: Pfister Die alten Gebäude am Sportplatz müssen einem Neubau weichen.

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