Goldmedaille nach einem Herzschlagfinale
Katharina Marb ist bayerische Meisterin über 50 Meter Rücken. Die 13-jährige Feldheimerin gewinnt bei den Titelkämpfen in Nürnberg neben Gold noch weiteres Edelmetall
Nürnberg/Niederschönenfeld Feld heim Bei den bayerischen Jahrgangsmeisterschaften, die dieses Jahr im Langwasserbad in Nürnberg stattfanden, haben die Gersthofer Schwimmer Erfolge wie am Fließband gesammelt. Mit vier Goldmedaillen, zwei Silber- und acht Bronzemedaillen geht diese Meisterschaft wohl in die Geschichte des Vereins ein. Unter ihnen war auch die junge Feldheimer Schwimmerin Katharina Marb. Das Trainergespann Irina Bychkova und Armin Schmid reiste mit ihren zehn Aktiven und Eltern voll motiviert nach Nürnberg.
An drei Wettkampftagen hieß es für die Athleten nun, ihre letzten Kraftreserven zu sammeln, um für den Saisonabschluss nochmals alles zu geben. Auch Katharina Marb konnte sich im Vorfeld bereits für diese Meisterschaften qualifizieren. Sie ging über folgende Strecken an den Start: 50, 100 und 200 Meter Rücken sowie 50, 100 und 200 Meter Freistil. Die Konkurrenz war für die 13-Jährige sehr stark. Dennoch behielt sie die Nerven und erkämpfte sich bei ihrem ersten Start über 100 Meter Rücken die Bronzemedaille. So konnte und sollte es auch weitergehen. Auch ihre Strecken 200 Meter Freistil und 200 Meter Rücken teilte sie sich gut ein und gewann hier ebenso Bronze. Bei ihrem Start über 50 Meter Rücken wurde es äußerst spannend. In einem Herzschlagrennen über die Sprintdistanz gelang der jungen Feldheimerin alles. Nach einem reaktionsschnellen Start, einer guten Unterwassertauchphase durchbrach sie als zweite die Wasseroberfläche. Mit ihrer kraftvollen Technik erkämpfte sie sich dann die Führung und sicherte sich so beim Zielanschlag den ersten Platz. Überglücklich war Marb bei der Siegerehrung und nahm sehr stolz die Goldmedaille entgegen. Mit vier Mal Edelmetall im Gepäck krönte Katharina ihre erfolgreiche Saison 2017/18.
In zwei Wochen beginnt die Sommerpause und dann darf die Feldheimerin ausspannen und faulenzen, bis es Ende August wieder mit dem Training für die kommende Saison 2018/19 beginnt.