Altes Tuch mit Löchern
Zu „Das steckt im Rentenpaket“(Seite 1) vom 14. Juli:
Die gesetzliche Rente: Man stelle sich ein über hundert Jahre altes Tuch vor, welches voll mit großen und kleinen Löchern ist. In all den Jahren haben verschiedene Parteien versucht, diese Löcher mit unterschiedlichen farbigen (Parteifarbe) Flecken auszubessern. Dieses Flickwerk misslang und es ist an der Zeit, das ganze Tuch zu erneuern.
Bei dieser Neugestaltung des Tuches, sprich Rente, ist besonders darauf zu achten, dass alle (Arbeitnehmer, Selbstständige, Freie Berufe, Beamte, Parlamentarier) sich an den Kosten/Beiträgen beteiligen. Fremdleistungen sollen weitgehend entfallen. Der Beitragssatz würde 15 Prozent nicht überschreiten. Dies setzt natürlich den Mut und den ehrlichen Willen der maßgebenden Personen voraus; und dieser fehlt gänzlich, weil bestehende Pfründe nicht aufgegeben werden. Es wird weiterhin geflickt, verändert und die Bevölkerung/Wähler auf später vertröstet.
Sepp Haltmayer, Thannhausen Dienstgebäuden tief im Wald zu sein, so gebaut, dass er die Natur nicht stört. Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, dass dieser unfröhliche Bau ein Ort für einen Ferienaufenthalt sein könnte. Diese Farbgebung, die barackenartige Verbretterung und die dunklen Dachziegel (eine Bausünde der 80er und 90er, die man überwunden glaubte) lassen mich Schlimmes befürchten, wenn alle Häuser so aussehen. Ich kann nur hoffen, dass es nicht so ist, wie die Gesamtaufnahme das suggeriert, sonst wird das lange erhoffte Projekt mit dieser Art ideologischer Architektur – die optisch noch dazu stark nachlässt, wenn sie in die Jahre kommt – möglicherweise ein nachhaltiger Misserfolg. Wolfgang Hillmann, Tannheim
Das einzig Negative an der Jugend ist, dass man nicht mehr dazugehört. Horst Sutter, 84 Jahre, Sonthofen, zu „ Die Jugend ist einfach schlecht“(Seite 1) vom 17. Juli