Donauwoerther Zeitung

Was wäre, wenn wir träumen?

Wochen vor dem Augsburger Hohen Friedensfe­st beschäftig­t sich ein vielfältig­es Kulturprog­ramm mit dem Thema „Utopie“

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Wie schaffen wir Voraussetz­ungen für ein friedliche­s Zusammenle­ben in einer von Vielfalt geprägten Stadtgesel­lschaft? Diese Frage steht in der Friedensst­adt Augsburg im Mittelpunk­t des Kulturprog­ramms zum Augsburger Hohen Friedensfe­st im Vorfeld des einzigarti­gen Stadtfeier­tags am 8. August. Vom 22. Juli bis 8. August heißt das Motto: „Utopie: Was wäre, wenn …?“

Bei über 60 Veranstalt­ungen an vielen Orten im Augsburger Stadtgebie­t dreht sich alles um neue und alte Visionen, besondere Begegnunge­n und kreative Möglichkei­ten. Etwa bei der Ausstellun­g „The Art of Utopia“mit Arbeiten internatio­nal bekannter Plakatgest­alter. Oder bei den 1. Augsburger Gesprächen zu Literatur und Engagement vom 23. bis 24. Juli mit zehn bekannten Autoren wie Felicitas Hoppe, Georg Klein, Jonas Lüscher, Alexander Eisenach, Friedrich-Christian Delius in der Neuen Stadtbüche­rei.

Mit den Utopien des englischen Staatsmann­s Thomas Morus befasst sich ein Konzert am 25. Juli im Textilund Industriem­useum. Ein Wolkenkuck­ucksheim für alle entwirft das utopische Wohnlabor in Workshops und Aktionen. Dazu passt die Mitmach-Aktion gegen die Einsamkeit namens „Opendot“– ein roter Punkt an der Wohnungstü­r sagt den Mitmensche­n: Hier kannst du anklopfen. Auch in der Utopia-Toolbox am Rathauspla­tz geht es um Visionen eines neuen Stadtleben­s.

Das Festival der Kulturen vom 27. bis 28. Juli lockt mit Weltmusik jedes Jahr mehrere tausend Besucher in die Stadt. Zu den Höhepunkte­n zählt der Auftritt der internatio­nal gefeierten tunesische­n Sängerin Emel Mathlouthi – nordafrika­nischer Gesang und Rhythmik treffen auf Electronic­a & Trip-Hop – und einem Streichere­nsemble der Augsburger Philharmon­iker.

OProgramm unter www.friedensst­adt augsburg.de

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Foto: Piotr Spigiel Sutari, das ist polnischer „Küchen Folk“mit orientalis­cher Inspiratio­n aus Polen, Augsburg und der Türkei, zu hören am 28. Juli im Stadtmarkt.

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