Neuer Recyclinghof öffnet im August
Anlage in Binsberg steht den Bürgern 45 Stunden in der Woche zur Verfügung. Im vergangenen Jahr machte der Abfallwirtschaftsverband ein sattes Plus
Landkreis Trotz hoher Investitionen, wie dem Bau des neuen Recyclinghofes in Binsberg sowie Verbesserungen im Servicebereich, hat der nordschwäbische Abfallwirtschaftsverband (AWV) im vergangenen Jahr ein sattes Plus von 806 000 Euro gemacht. Nach Angaben von Werkleiter Gerhard Wiedemann ist dieses Ergebnis vor allem auf Mehreinnahmen bei den Restmüll- und Biotonnen sowie den Deponiegebühren zurückzuführen.
Wirtschaftsprüfer Albrecht Gnann attestierte dem AWV in der in Donauwörth eine hervorragende wirtschaftliche Lage, was auch an der hohen Eigenkapitalquote von 44,5 Prozent abzulesen sei.
Werkleiter Wiedemann schreibt diesen Erfolg auch seinen „motivierten Mitarbeitern in der AWVVerwaltung“zu.
● Neuer Recyclinghof öffnet am 1. August Am 1. August öffnet der neue Recyclinghof des AWV auf dem Gelände der Deponie in Binsberg bei Donauwörth. Der Hof biete den Bürgern „großzügige Öffnungszeiten“. Pro Woche ist er 45 Stunden von Montag bis Freitag je- weils von 9 bis 17 Uhr und an Samstagen von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Wie AWV-Werkleiter Wiedemann sagte, stehe unabhängig davon der Recyclinghof am Glockenfeldweg bei Nordheim weiterhin zur Verfügung. Die dortigen Öffnungszeiten: Freitag von 12 bis 17 Uhr und Samstag von 9 bis 14 Uhr.
Weiterhin geöffnet bleibt Wiedemann zufolge auch der Grünsammelplatz in Nordheim. Dort kann jeden Samstag von 11 bis 15 Uhr Grüngut angeliefert werden. „Mit unserem Angebot können wir den Bürgern in Nordheim, Auchsesheim und Asbach-Bäumenheim eine ortsVerbandsversammlung nahe Entsorgung ihrer Wertstoffe bieten“, so der Werkleiter.
● Kunststoffentsorgung an den Re cyclinghöfen Seit dem 1. Juli besteht für die Verbraucher an allen Recyclinghöfen im AWV-Verbandsgebiet die Möglichkeit, Kunststoffabfälle abzugeben. Beispiele hierfür sind Eimer, Waschkörbe, Gartenmöbel oder Mülltonnen. PVC-Kunststoffe gehören allerdings nicht dazu. Laut Werkleiter Wiedemann werden die gesammelten Gegenstände einer Verwertung zugeführt. Die Bevölkerung soll mit dem Angebot für das Thema Plastikvermeidung sensibilisiert werden.