25 neue Wohnungen in der Stadt
Projekt Wohnbau-Selbsthilfewerk packt Millionenprojekt in der Donauwörther Buchenstraße an
Donauwörth Das Wohnbauselbsthilfewerk in Donauwörth hat eine lange Warteliste an Interessenten. Nicht alle Wohnungssuchende können bedient werden. Aktuell sind es mehr als hundert Bewerber. „Und die Liste wird immer länger“, sagt Herbert Kmoch, der Geschäftsführer des Wohnbauselbsthilfewerks. Da wird ein Projekt auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein, das jetzt aus dem Boden gestampft wird. „Aber immerhin“, sagt Kmoch.
An der Buchenstraße in der Parkstadt in Donauwörth entsteht ein neues Wohngebäude mit 25 Einheiten. „Alle Wohnungen werden einen Balkon erhalten“, erläuterte Architekt Dieter Keller beim Spatenstich. Das Gebäude werde in fünfgeschossiger Bauweise ausgeführt und mit einem Lift ausgestattet, damit – so Kmoch – „auch ältere Menschen angesprochen werden“.
Geplant sind Vier-, Drei- und Zweizimmerwohnungen zwischen hundert und 56 Quadratmetern. Die Gesamtwohnfläche bezifferten Kmoch und Keller auf 1761 Quadratmeter. Kmoch betonte, dass man Wohnungen für Menschen mit weniger Einkommen im Portfolio haben, aber auch solche, die sich die Mittelschicht leisten könne. Das vergangene Geschäftsjahr beendete die Genossenschaft mit einem Bilanzgewinn von mehr als 63000 Euro und bildete Rücklagen.
In der Vergangenheit hat das Wohnbau-Selbsthilfewerk regelmäig Millionen in die Hand genommen, um bestehende Wohnungen zu modernisieren oder energetisch zu sanieren.
Es sei nicht einfach, dann nebenher auch noch ein solches Großprojekt wie in der Buchenstraße zu verwirklichen. Er gehe davon aus, dass in den kommenden drei bis vier Jahren weitere zusätzliche Wohnungen von seinem Unternehmen auf den Markt kommen werden. An der Buchstraße werden aktuell 38 Stellplätze geschaffen, außerdem in einem Garagenhof 27 Garagen aufgestellt.
Das Projekt ist mit Kosten in Höhe von 4,5 bis fünf Millionen Euro veranschlagt. Wesentlichen Anteil daran habe auch die Unterkellerung, so Wohnbau-SelbsthilfeGeschäftsführer Kmoch, „aber die Mieter sollen genügend Platz haben“.