Dritter Platz bei der bayerischen Meisterschaft
Theresa Wild kommt in der Damenklasse in Schongau aufs Podest. Bestzeit im Wasser
Schongau Bei strömendem Regen und ungewohnter Kälte hat das Triathlon-Rennen der bayerischen Regionalliga über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen) in Schongau stattgefunden. Da die Wassertemperatur des kalten Lechs lediglich 19 Grad betrug, war das Tragen eines Neoprenanzugs erlaubt.
Die Radstrecke, die als Wendepunktstrecke zweimal zu umfahren war, führte über öffentliche Straßen und durch die Innenstadt. Die Besonderheit ist, dass Windschattenfahren erlaubt ist. Das heißt, dass man zusammenfahren darf und keine zwölf Meter zum Vordermann einhalten muss. Die Laufstrecke war sehr kurvenreich und führte viermal durch die Altstadt und um die Stadtmauer herum.
Um 9.10 Uhr ertönte der Startschuss der ersten Damen. Die Wittesheimerin Theresa Wild konnte mit neuer Bestzeit bereits nach 23:43 Minuten im vorderen Drittel (15. Schwimmzeit) der Damen aus dem Wasser steigen. Nach einem schnellen Wechsel holte sie einige Kontrahentinnen vor ihr ein. In ihrer gut harmonierenden Radgruppe herrschte ein gutes Tempo (1:10:40 Stunden), sodass Wild als Fünfte zum Laufen wechselte. Dort gab sie noch einmal Gas und rannte die selektiven zehn Kilometer in 41:22 Minuten. Mit der Zielzeit von 2:17:41 Stunden erreichte Wild einen hervorragenden dritten Gesamtplatz der Damen – so eine Leistung konnte die Wittesheimerin noch nie in der Liga erreichen, da sie meist nach dem Schwimmen bereits abgeschlagen und somit der Radzug abgefahren war. Daher waren die Freude und Überraschung umso größer. Den Tag perfekt machte der zweiten Gesamtplatz der Damen vom La Carrera TriTeam Rothsee mit Theresa Wild, Jelena Rölz, Lisa Bormann und Sophia Ramsauer. Das Rennen gewann die neue bayerische Meisterin Tamara Hitz vor Julia Schübel.