Neue Standarte, Ehrungen und ein „Flitzer“
Bei der Feier zum 70. Geburtstag des SV Münster ist einiges geboten. Drei Gründungsmitglieder sind vor Ort
Münster Der SV Münster hat sein 70-jähriges Bestehen gefeiert. Ein Höhepunkt des dreitägigen Fests war die Weihe der neuen Vereinsstandarte im Rahmen eines Gottesdienstes im Zelt, aber auch die Wohltätigkeit kam nicht zu kurz.
Eine Party, Jugendturniere, Stimmungsabend, Kindernachmittag – das Programm am Sportgelände war durchaus abwechslungsreich. „Der SV Münster hat mit seinen vielfältigen sportlichen Aktivitäten den Namen unseres Dorfs weithin bekannt gemacht“, so Bürgermeister Gerhard Pfitzmaier in seinem Grußwort, der den „stets guten Botschaftern“dafür seinen Dank aussprach. Doch ausruhen dürfe sich der Jubilar nicht. „Sportliche Erfolge wachsen nicht auf den Bäumen rund um die herrliche Sportanlage“, so Pfitzmaier weiter. Sie seien vielmehr Ergebnis harter Arbeit der Mannschaften auf den Spielfeldern, der Betreuer, der Helfer und der Vorstandsgremien. Dafür seien Tag für Tag ein hohes Maß an Organisationstalent, Mannschaftsgeist und Opferbereitsschaft – gerade in der Nachwuchsarbeit. Grußworte im Festzelt sprachen unter anderem auch Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange, Wolfgang Fackler oder Vizelandrat Reinhold Bittner.
Auch Meilensteine der Vereinsgefordert geschichte wurden lebendig: So wurden die Mitglieder der damaligen Schülermannschaft, die 1967 den ersten Meistertitel in der GeLandtagsabgeordneter schichte des SVM geholt hatten, von der Musik unter großem Beifall ins Zelt gespielt. Auch Ehrungen gab es zuhauf – eine besondere Freude war es den Verantwortlichen um die vier Vorstände Stefan Spies, Dietmar Schmid, Thomas Mikschl und Hans-Josef Werner, mit Michael Bürger, Lorenz Grünwald und Konrad Werner drei der vier noch lebenden Gründungsmitglieder begrüßen und für 70-jährige Mitgliedschaft ehren zu dürfen. Zahlreiche weitere Mitglieder wurden ebenfalls für jahrzehntelange Treue ausgezeichnet.
Für kurze Zeit kurios wurde es dann bei dem Benefiz-Einlagespiel der Donauwörther Mond-Spritzer gegen die Alten Herren des SVM. Ein „Flitzer“, allerdings nicht ganz unbekleidet, sprintete quer über das Spielfeld und wieder zurück. Vertreter von Landjugend und Feuerwehr Münster hatten für die Aktion eine Spende für einen guten Zweck (320 Euro) in Aussicht gestellt, die der ebenfalls mitspielende Landrat Stefan Rößle auf 500 Euro aufrundete. Von den Mond-Spritzern kamen 500 und vom Jubelverein 300 Euro dazu, sodass insgesamt 1300 Euro an die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, übergeben werden können.