Kinder kicken zum Ferienstart
180 Buben und Mädchen sind bei der 40. Auflage dabei. Welche beiden Mannschaften den Sieg dieses Mal davontragen
Donauwörth Jedes Jahr geht es zu Beginn der Sommerferien im Donauwörther Stauferpark um den Fußball. Denn bereits zum 40. Mal beginnt die schulfreie Zeit in der Großen Kreisstadt mit dem Straßenfußballturnier, das von der Sparkasse Donauwörth ausgerichtet wird. Rund 180 Mädchen und Buben traten in 15 Mannschaften (ein Team hatte kurzfristig abgesagt) an, um in zwei Altersklassen die Straßenfußballmeister 2018 zu ermitteln.
In der Gruppe der bis Neunjährigen setzte sich das Team aus der Altstadt durch, während bei der Altersgruppe der bis 13-Jährigen die Kombination Berg/Wörnitzstein I erfolgreich war. Oberbürgermeister Armin Neudert und Sparkassendirektor Johann Natzer zeigten sich in ihren Begrüßungsworten begeistert von der großen Resonanz, die dieses Turnier seit nunmehr 40 Jahren immer noch habe. Turnierleiter Leonhard Mergel, der das von ihm ins Leben gerufene Straßenfußballturnier nun seit 40 Jahren organisiert und leitet, bedankte sich besonders bei den teilnehmenden Kindern und den einzelnen Mannschaftsbetreuern, die sich zum Teil schon jahrzehntelang in den Dienst dieser Sache stellen. Sein Dank galt auch der Stadt für die Überlassung des Stadions, der Sparkasse für die finanzielle Unterstützung, den Johannitern, die immer bereitstanden, um kleine Wehwehchen zu behandeln sowie den Hausmeistern für die Vorbereitung der Spielfelder. Bei idealem Fußballwetter, nur ein kurzer Schauer von einigen Minuten unterbrach die Spielfreude der Kinder, kamen viele Eltern ins Stadion, um ihre Sprösslinge von der Tribüne aus anzufeuern.
Zwei Teams dominieren die jüngeren Jahrgänge Bei den Sechs- bis Neunjährigen (alle, die ab dem 1. Januar 2008 geboren sind) traten sechs Mannschaften an, wobei nach dem Modus „Jeder gegen jeden“gespielt wurde. Bald stellte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Mannschaft der Altstadt, der Kombination Berg/Wörnitzstein und dem Team Auchsesheim/Nordheim heraus. Im entscheidenden Spiel, als die Altstadt auf Berg/Wörnitzstein traf, behielten Erstere knapp mit 1:0 die Oberhand und wurden damit mit 15 Punkten und ohne Gegentreffer Straßenfußballmeister.
Dahinter rangiert die Kombination Berg/Wörnitzstein, die auf zwölf Punkte kam, gefolgt vom Team Auchsesheim/Nordheim, bei denen neun Punkte zu Buche standen. Die Plätze vier, fünf und sechs belegten Parkstadt I (6 Punkte), Riedlingen (3), Parkstadt II (0). Die Mannschaft der Parkstadt II, die zu keinem Tor kam und 20 Gegentreffer hinnehmen musste, war mit Abstand das jüngste Team dieser Spielgruppe, was ihrer Spielfreude allerdings keinen Abbruch tat.
Bei den älteren Jahrgängen (ab dem 1. Januar 2005 beziehungsweise Mädchen ab dem 1. Januar 2003) traten neun Mannschaften an, wobei auch hier Jeder gegen jeden spielte. Die Gruppe wurde klar dominiert vom Team Berg/Wörnitzstein I, das ohne Punktverlust und ohne Gegentreffer auf 24 Punkte kam. Ihnen gelang es, ihre schärfsten Verfolger Riedlingen I im Aufeinandertreffen mit 2:0 und Auchsesheim/Nordheim I mit 1:0 zu besiegen. Den zweiten Rang belegte Riedlingen I mit 19 Punkten gefolgt von Auchsesheim/Nordheim I mit 15 Punkten. Platz vier ging an Riedlingen II mit 13 Punkten vor Berg/Wörnitzstein II mit sieben Punkten. Punktgleich mit jeweils sechs Punkten folgten Auchsesheim/Nordheim II, Riedlingen III und die Altstadt. Den neunten Platz belegte die Mannschaft vom Stadtmühlenfeld, denen nur drei Unentschieden gelangen.
Die Siegerehrung nahm Sparkassendirektor Natzer vor. Er überreichte an die Spieler der drei erstplatzierten Mannschaften jeder Gruppe einen Fußball sowie ein Surfboard. Dieses erhielten alle Spieler, die am Turnier teilnahmen. Turnierleiter Mergel bedankte sich bei den Spielern für die Teilnahme, wünschte schöne Ferien und lud sie ein, auch im nächsten Jahr wieder teilzunehmen.
Vor Turnierbeginn bedankte sich Natzer bei den Mannschaftsbetreuern Hans Haunstetter und Günter Winter mit einem Geschenk, denn sie waren 36 Jahre Begleiter dieser Veranstaltung und stehen künftig aus gesundheitlichen Gründen und wegen Wohnortwechsel nicht mehr zur Verfügung.