Auf diesem Level weitermachen
Rain will in Sonthofen in der Erfolgsspur bleiben. Für einen TSV-Akteur wird es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte
Rain Englische Woche in der Bayernliga Süd: Am heutigen Abend (Anpfiff 19 Uhr) muss der TSV Rain im Oberallgäu beim 1. FC Sonthofen antreten. Dabei will die Mannschaft von Trainer Karl Schreitmüller den Rückenwind aus dem überzeugenden 4:1-Sieg am vergangenen Wochenende im heimischen Stadion gegen den SV Kirchanschöring mitnehmen. „Das war ein guter Tag für uns, wir haben eine gute Leistung gezeigt und im richtigen Moment unsere Tore erzielt“, lobt Spielleiter Michael Ruisinger den Auftritt der Truppe.
Gegen die Allgäuer soll für die Rainer, die neben Tabellenführer TSV Schwabmünchen das einzige Team ohne Niederlage sind, erneut Zählbares rausspringen. „Wir streben mindestens einen Punkt an, wollen natürlich gewinnen“, sagt Ruisinger. Und das gelang den Tillystädtern in der Vergangenheit öfter, in den vergangenen drei Spielzeiten holten sie in Sonthofen zwei Siege und ein Unentschieden. Den Gegner, der mit einem Spiel weniger auf Platz 11 der Tabelle steht, will man aber im Lager der Rainer freilich nicht unterschätzen. Gerade die Defensive scheint eine Stärke der Mannschaft von Trainer Yusuf Bakircioglu zu sein. Genau wie die beiden Teams an der Tabellenspitze, Schwabmünchen und Rain, hat auch Sonthofen erst sechs Gegentore hinnehmen müssen. „Das wird kein Selbstläufer“, ist sich auch Ruisinger sicher. Doch die gute Bilanz soll für seinen TSV natürlich ausgebaut werden. „Wir können auf diesem Level weitermachen, müssen es uns aber aufs Neue erarbeiten.“
Trainer Schreitmüller wird im Allgäu auf den gleichen Kader zurückgreifen können, wie schon am Samstag gegen Kirchanschöring. „Unsere verletzten Spieler sind heute noch keine Option“, so Ruisinger.
Für einen Spieler aus den Reihen des TSV wird das Spiel in Sonthofen eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: Maximilian Bär wechselte im Sommer aus dem Allgäu nach Rain. „Er hat sich beruflich verändert und ist nach Ingolstadt gezogen. Schon seit Winter trainiert er bei uns mit“, erklärt Ruisinger. Gegen Kirchanschöring saß der 22-Jährige zuletzt auf der Bank, ob Trainer Schreitmüller die erfolgreiche Mannschaft verändern wird, entscheidet sich erst vor dem Spiel.