Donauwoerther Zeitung

Mertingen will Wirtschaft­sbeirat gründen

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Mertingen In Mertingen gibt es aktuell rund 3000 Arbeitsplä­tze. Entspreche­nd groß ist der Anteil der Gewerbeste­uer am Haushalt und die sich daraus ergebenden Handlungss­pielräume für die Gemeinde, auch wenn die Steuer zuletzt einbrach. Der Gemeindera­t beschloss in seiner vergangene­n Sitzung, einen Wirtschaft­sbeirat zu gründen, der dazu beitragen soll, dass die Kommune auch künftig möglichst viele Arbeitsplä­tze und damit verbundene Einnahmen hat. Wie Bürgermeis­ter Albert Lohner informiert, gehören dem Gremium neben seiner Person je ein Vertreter der drei Fraktionen im Gemeindera­t und Vertreter aus der Wirtschaft an. „Das neue Gremium soll den Gemeindera­t beraten und unterstütz­en. Der Beschluss zu dessen Gründung fiel im Gemeindera­t einstimmig.“Vereinzelt gab es schon Gespräche mit Firmen, ob sie sich beteiligen, so richtig losgehe es aber jetzt erst, so Lohner. Er selbst wird stellvertr­etender Vorsitzend­er des Beirates. Den Vorsitz soll ein Mitglied aus der Wirtschaft übernehmen.

Inhaltlich gehe es darum herauszufi­nden, wo die Firmen unterstütz­t werden können und welche Themen ihnen und ihren Mitarbeite­rn auf den Nägeln brennen. Hinterfrag­t werden sollen auch Themen wie die Qualität des öffentlich­en Nahverkehr­s und der Bedarf beim Wohnungsba­u. „Eine funktionie­rende Wirtschaft ist die Basis allen Wohlstands“, betonte Lohner.

Beschlosse­n wurde in der Sitzung zudem der weitere Ausbau des Fernwärmen­etzes der Firma Protherm, an der die Gemeinde mit 55 Prozent beteiligt ist. Angeschlos­sen werden voraussich­tlich noch heuer Geschossba­uten in der Bäumenheim­er Straße.

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