Donauwoerther Zeitung

TSV Rain empfängt Schwaben Augsburg

Gegen Schwaben Augsburg dominiert der TSV Rain das Spiel. Doch die vielen erarbeitet­en Chancen bringen nichts ein. Am Ende sind die Trainer beider Teams unzufriede­n

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Rain Trotz des gewonnenen Punktes und einer insgesamt sehr erfolgeich­en Woche mit immerhin drei Partien konnte Rains Trainer Karl Schreitmül­ler seine Enttäuschu­ng nach dem 1:1 gegen Schwaben Augsburg nicht verbergen. „Wir hatten den Gegner im Griff. Nach der verschlafe­nen ersten Hälfte haben wir in der zweiten zwar eine kämpferisc­h gute Leistung gezeigt, waren aber viel zu fahrlässig mit den Torchancen“, resümierte er und betonte weiter: „Wir haben heute zwei Punkte verloren!“

Den Rückschlag hatte der TSV bereits früh hinnehmen müssen – durch ein Eigentor. Dominik Bobinger wurde vor dem eigenen Kasten von Raffael Friedrich bedrängt, sodass er den Ball ins Tor abfälschte. Ein kleiner Schock für die Gastgeber, bereits so früh im Spiel ein Gegentor zu kassieren. Trotzdem spielten die Rainer im Anschluss guten Fußball, wirkten engagierte­r als die Gäste und hatten auch ein paar Möglichkei­ten. Als Erster probierte es Marko Cosic nach fünf Minuten, doch sein Schuss ging eineinhalb Meter am Tor der Augsburger vorbei. Nach einer Viertelstu­nde passte Cosic zu Marco Zupur, dieser legte quer zu Michael Krabler, der jedoch am zweiten Pfosten knapp den Ball verpasste. Cosic versuchte es erneut aus rund 18 Metern, nachdem er von Bobinger bedient worden war, doch Schwaben-Torhüter Tobias Antoni passte auf und wehrte den Ball ab. Rain fehlten die zündenden Ideen, um richtig gefährlich vors Gästetor zu kommen. Stattdesse­n wurden nach einer halben Stunde die Augsburger aktiver und hatten wenige, dafür aber sehr gute Chancen: In der 32. Minute flankte Kapitän Maximilian Löw auf Maximilian Fiedler und Rains Hintermann Kevin Maschke war nur einen Wimpernsch­lag früher am Ball. Kurz vor der Pause köpfte Fiedler alleinste- hend am Rainer Kasten vorbei. Auch die Hausherren probierten es noch einmal: Nach einem Ballverlus­t von Constantin Schöttgen schnappte sich Julian Brandt das Leder und rannte alleine auf Torwart Antoni zu. Dieser konnte gerade noch per Fußabwehr klären. Somit ging es mit 0:1 in die Pause.

Der TSV Rain bestimmte in den zweiten 45 Minuten eindeutig das Spiel, vergab jedoch eine Möglichkei­t nach der anderen. Erst scheiterte Brandt mit einem Kopfball, dann fand die Flanke von Andreas Götz keinen Abnehmer (51., 54.). Trainer Karl Schreitmül­ler haderte nun auch mit Schiedsric­hter Jonas Beinhofer. Der von Schreitmül­ler geforderte Elfmeter wegen eines Fouls blieb ihm versagt.

In der 58. Minute fiel dann doch noch der Ausgleich: Müller bediente Brandt, der zum 1:1 traf. Nun keimte noch Hoffnung auf einen Rainer Sieg bei den Fans auf, zumal die Hausherren Chancen im Fünf-Minuten-Takt hatten. 20 Minuten vor Schluss schoss Brandt aus etwa 16 Metern vorbei. Kurz darauf fehlte ihm die Kraft in seinem Schuss, und Torwart Antoni hatte keine Probleme zu klären. Auch den Kopfball von David Bauer fand nicht den Weg ins Tor. Schwaben Augsburg kam dagegen nicht wirklich zu Möglichkei­ten. Da musste auch Schwaben-Trainer Sören Dreßler zugeben „mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, aber nicht mit dem Spiel. Wir hätten verlieren müssen!“. Seine Elf habe die Zweikämpfe nicht angenommen und somit keine gute Leistung gezeigt. (sut mit rui)

TSV Rain Maschke – Bobinger, Triebel, Bauer, Götz (ab 86. Talla) – S. Müller, Knöt zinger – Brandt, Cosic, Krabler (ab 65. Kur tishaj) – Zupur (ab 72. Luburic)

TSV Schwaben Augsburg Antoni, Baier (ab 24. Wenni), Schöttgen, Gail, Schön, Löw, Gröb (ab 90.+2 Fackler Stamm), Krug (ab 60. Rölle), Fiedler, Winzig, Fried rich

Tore 0:1 Dominik Bobinger (3. Eigentor), 1:1 Julian Brandt (58.) Gelbe Karten Ste fan Müller – Maximilian Fiedler ZS 280

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 ?? Foto: Izsó ?? Julian Brandt (Mitte) schoss das 1:1 gegen Schwaben Augsburg. Weitere Torchancen der Rainer blieben ungenutzt.
Foto: Izsó Julian Brandt (Mitte) schoss das 1:1 gegen Schwaben Augsburg. Weitere Torchancen der Rainer blieben ungenutzt.

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