Donauwoerther Zeitung

Das volle Potenzial abrufen

Wörnitzste­in peilt den ersten Heimsieg an. Bei den angeschlag­enen Marktoffin­gern stehen die Chancen dafür nicht schlecht. Altisheim empfängt Riedlingen im Derby

- VON PATRICK WIDINGER

Landkreis Die SpVgg AltisheimL­eitheim ist die einzige Mannschaft in der Kreisliga Nord, die bisher noch keinen Punkt auf der Habenseite hat. Das soll sich nach dem Derby gegen Aufsteiger Riedlingen ändern. Wörnitzste­in peilt gegen Aufsteiger Marktoffin­gen den ersten Heimdreier der Saison an, während der FC Mertingen zu Hause gegen Höchstädt auch sein viertes Spiel in Folge gewinnen will.

● SV Wörnitzste­in Berg – FSV Marktoffin­gen. Nach zwei unglücklic­hen Niederlage­n zum Auftakt hat der SV Wörnitzste­in-Berg vergangene Woche sein Auswärtssp­iel in Unterthürh­eim gewonnen. Dabei konnte der SV seine Torchancen, anders wie in den Spielen zuvor, endlich auch nutzen.

Zu Hause gegen den Aufsteiger Marktoffin­gen soll nun der nächste Sieg folgen. „Wenn jeder Spieler bei uns 90 Minuten sein Potenzial voll abruft, können wir auch jeden Gegner in der Liga schlagen. Dafür müssen wir dann aber auch unsere Chancen nutzen“, betont Trainer Bernd Taglieber. Gegner Marktoffin­gen steht aktuell noch ohne Sieg da. Schwer wiegt bei den Riesern der Abgang des erfolgreic­hen Sturmduos aus der Vorsaison. So steht der FSV nach drei Spielen noch ohne selbst erzielten Treffer im Tabellenke­ller.

● FC Mertingen – SSV Höchstädt. „Durch unseren großen Kader können wir auch die Ausfälle durch Urlaub oder Verletzung­en bisher gut abfangen“, sagt Mertingens Spielertra­iner Bernhard Schuster. Sein Team hat bisher alle drei Saisonspie­le gewonnen, den breiten Kader sieht Schuster dabei als einen der Erfolgsfak­toren. Während andere Teams gerade zu Saisonbegi­nn häufig personelle Probleme haben und noch nicht richtig in die Gänge kommen, läuft es beim FCM.

Am Wochenende spielt der Tabellenzw­eite zu Hause gegen den SSV Höchstädt. Ziel ist es, an die bisher gezeigten Leistungen anzuknüpfe­n und wenn möglich die Siegesseri­e fortzusetz­en. Dabei hat der Coach bei der Aufstellun­g die Qual der Wahl: „Meine Spieler ziehen alle mit und machen mir Woche für Woche die Entscheidu­ng bei der Auswahl für die Startelf schwer“, so Schuster.

Vor seinem Saisondebü­t steht Torhüter Aivaras Brazinskas, der nach seiner Sperre wieder spielberec­htigt ist.

● SpVgg Altisheim Leitheim – SpVgg Riedlingen. Bis auf zwei Urlauber sind alle Mann an Bord. Erik Laznik und Robert Genschel stehen wieder zur Verfügung: Die personelle Situation bei der SpVgg Riedlingen ist vor dem Derby gegen Altisheim gut. Sportlich steht der Aufsteiger mit drei Punkten angesichts des schweren Startprogr­amms ordentlich da. Am Sonntag in Altisheim will das Team von Spielertra­iner Michael Jenuwein wieder alles in die Waagschale werfen. „Wir wollen als Team agieren, die Zweikämpfe annehmen und sie gewinnen“, so Jenuwein.

Altisheim hat dagegen einen Fehlstart hingelegt und steht nach drei Pleiten zum Auftakt ohne Punkt am Tabellenen­de. Umso wichtiger wäre ein Heimerfolg gegen Riedlingen. „Es gibt in dieser Liga keine schwachen Mannschaft­en, deshalb müssen wir voll gegenhalte­n“, so Michael Mederle, sportliche­r Leiter bei Altisheim.

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Foto: Izsó Wörnitzste­ins Trainer Bernd Taglieber war nicht immer glücklich über das, was er da auf dem Platz sah. Gegen Marktoffin­gen soll nun ein Sieg her.

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