Weiterentwicklung und Spaß am Fußball
Beim TSV Rain II steht der Ausbildungsgedanke im Vordergrund. Was Trainer Günther Reichherzer in den nächsten Wochen verbessern will und was er in Bubesheim erwartet
Rain/Tapfheim Donaumünster Vor dem sechsten Spieltag steht der TSV Rain II nicht schlecht da: In der Tabelle auf dem sechsten Rang stehen drei Siege und zwei Niederlagen zu Buche. Doch nun muss das Team zum Tabellenzweiten Bubesheim.
Der SV Donaumünster-Erlingshofen hat in den ersten fünf Spielen dagegen 16 Gegentore kassiert. Damit es am Sonntag zu Hause gegen Meitingen mit den ersten Punkten vor heimischer Kulisse klappen soll, muss als Erstes die Defensive stehen. ● SV Donaumünster Erlingshofen – TSV Meitingen. Am vergangenen Wochenende holte der SV Donaumünster nach zuvor vier Niederlagen in Serie den ersten Punkt der Saison. In Ecknach hieß es am Ende 1:1. „Der Punktgewinn war glücklich, es war kein gutes Spiel meiner Mannschaft“, sagt Trainer Ewald Gebauer. Einen positiven Eindruck hinterließen allerdings Tobias Schneider und Rückkehrer Florian Schreiber. Dass der SVDE aktuell nur auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, hat mehrere Gründe: Zum einen fehlen Trainer Ewald Gebauer zahlreiche Spieler, zum anderen kassierte das Team bisher bereits 16 Gegentore. „Natürlich brauchen wir wieder mehr Stabilität in der Defensive, müssen aggressiver in den Zweikämpfen sein und dadurch intensiver gegen den Ball arbeiten“, so Gebauer. Generell sei die individuelle Fehlerquote aktuell zu hoch. Am Sonntag gegen Meitingen steht dem SVDE erneut ein hochklassiger Gegner gegenüber. „Meitingen gehört zu den besten Teams in der Liga. Wenn wir da was holen wollen, müssen wir es schaffen, im Kollektiv an unsere Leistungsgrenze zu gehen“, so Gebauer. ● SC Bubesheim – TSV Rain II. An den drei Siegen, die der TSV Rain II bislang eingespielt hat, hat Trainer Günther Reichherzer nichts auszusetzen. Dennoch gibt es für ihn noch einiges zu tun. „Mit den Ergebnissen bin ich zufrieden, nicht aber mit der Vorbereitung und dem Training. Wir hatten viele Verletzte, einige Studenten und Urlauber, die ausfielen. Die Kondition – und das in all ihren Facetten – müssen wir noch verbessern“, sagt er. Bisher sei sein Team noch nicht so weit, dass es taktisch perfekt zusammen spiele. Hintergrund ist, dass die Elf nun ein anderes System als noch in der vorigen Saison spielt. „Teilweise funktioniert das schon ganz gut, teilweise aber noch nicht“, sagt er. Daran müsse seine Mannschaft in Zukunft noch arbeiten.
In Bubesheim sieht er ein schweres Spiel auf sein Team zukommen: „Bubesheim investiert jedes Jahr ziemlich viel und holt gute Spieler. Es ist schwer, gegen Leute mit Regionalliga-Erfahrung zu spielen, das sind abgezockte Kicker. Es wird eine große Herausforderung für uns.“
Dennoch ist ihm wichtig, zu erklären: „Wir sind eine Ausbildungsmannschaft und es ist für uns wichtig, unsere Jugendspieler hochzuholen und zu präsentieren. Wir wollen nicht unbedingt aufsteigen, sondern vielmehr erreichen, dass die Leute sich weiterentwickeln – auf und neben dem Platz.“Dazu gehöre für seine jungen Spieler auch, Spaß zu haben und auch mal gemeinsam etwas zu unternehmen.