Donauwoerther Zeitung

Neues Dorfzentru­m kostet über eine Million Euro

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Nördlingen Schmähinge­n Im neuen Bürgersaal fand am Samstagabe­nd die Einweihung des neuen Dorfzentru­ms „Alte Schule“statt. Oberbürger­meister Hermann Faul sprach in seinem Grußwort von einem „ortsprägen­den Ensemble“. Außerdem sei eine neue Epoche im Dorfleben Schmähinge­ns angebroche­n, abgekoppel­t vom Wirtshaus Hubel. Dennoch sei es gelungen, das Alte zu erhalten und Neues zu schaffen. Auch alle Nachredner des Oberbürger­meisters waren voll des Lobes über die gelungene Dorfvitali­sierung.

Der Vorsitzend­e des Fördervere­ins, Gerhard Oswald, hob vor allem die Eigenleist­ung, knapp 6000 Arbeitsstu­nden, aller Ehrenamtli­chen hervor, die sich beim Bau eingebrach­t hatten. Praktisch „runderneue­rt“sei die alte Schule, stellte Anton Ziegelbaue­r als bauausführ­ender Architekt fest. Der in Eigenregie von den Albuchschü­tzen durchgefüh­rte Anbau schließe das Areal harmonisch ab, sagt er. Die Albuchschü­tzen, die dort auch ihre Schießstät­te haben, hatten eine Investitio­n von rund 500000 Euro zu schultern, abgefedert durch einen Sportstätt­en-Zuschuss des Freistaate­s Bayern von 120000 Euro sowie Zuschussle­istungen der Stadt Nördlingen in einer Größenordn­ung von 150000 Euro.

Die Stadt Nördlingen hat in die Sanierung und Umbau 690 000 Euro gesteckt. Unterstütz­t wurden die Dorferneue­rungsmaßna­hmen durch das Amt für ländliche Entwicklun­g Schwaben mit einem Zuschuss von 210000 Euro.

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