Donauwoerther Zeitung

So lecker sind Ofenpommes aus frischen Kartoffeln » pom@augsburger allgemeine.de

- Michael Pohl

Wir haben es ausprobier­t und es funktionie­rt tatsächlic­h. Mit der richtigen Technik lassen sich selbst gemachte Pommes frites aus frischen Kartoffeln ohne viel Fett auch im Backofen oder der Heißluftfr­iteuse backen. Wir kennen das: Aus aromatisch­en Kartoffeln und selbst geschnippe­lt werden sogar Pommes etwas Besonderes. Aber wer hat schon Lust mit literweise heißem Öl zu hantieren und hinterher den Fettgeruch aus der Küche zu vertreiben? Doch auch selbst gemachte Pommes klappen im Ofen oder – noch einen Tick knuspriger – in der Heißluftfr­itteuse. Wichtig sind dabei die richtigen Kartoffeln: Die frittensüc­htigen Belgier nehmen immer Bintje, gut sind auch die mit ihr verwandte Ditta oder eine andere mehligkoch­ende Sorte. Noch kartoffeli­ger schmecken die Pommes, wenn man sie nicht schält, sondern nur gründlich wäscht.

Wir schneiden ein Zentimeter dicke Stäbchen – sie schrumpfen später um ein Drittel im Durchmesse­r und verlieren die Hälfte ihres Gewichts. Für ein Backblech nehmen wir etwa 800 Gramm rohe Kartoffeln. Die Stäbchen erst in kaltes Wasser legen, damit sie nicht braun werden. Dann zwei Liter Wasser mit einem Esslöffel Zucker und einem Teelöffel Natron in einem großen Topf aufkochen. Rohe Pommes zwei Minuten hineingebe­n und aufkochen, mit dem Schaumlöff­el in ein Sieb heben. Dann mit zwei Esslöffel Rapsöl gut durchmisch­en. In 45 Minuten bei 200 Grad Umluft werden sie im Backofen oder in der Heißluftfr­itteuse goldbraun. Salzen, fertig!

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Foto: Pohl Goldbraun und kartoffeli­g im Geschmack: Selbstgema­chte Ofenpommes.
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