So lecker sind Ofenpommes aus frischen Kartoffeln » pom@augsburger allgemeine.de
Wir haben es ausprobiert und es funktioniert tatsächlich. Mit der richtigen Technik lassen sich selbst gemachte Pommes frites aus frischen Kartoffeln ohne viel Fett auch im Backofen oder der Heißluftfriteuse backen. Wir kennen das: Aus aromatischen Kartoffeln und selbst geschnippelt werden sogar Pommes etwas Besonderes. Aber wer hat schon Lust mit literweise heißem Öl zu hantieren und hinterher den Fettgeruch aus der Küche zu vertreiben? Doch auch selbst gemachte Pommes klappen im Ofen oder – noch einen Tick knuspriger – in der Heißluftfritteuse. Wichtig sind dabei die richtigen Kartoffeln: Die frittensüchtigen Belgier nehmen immer Bintje, gut sind auch die mit ihr verwandte Ditta oder eine andere mehligkochende Sorte. Noch kartoffeliger schmecken die Pommes, wenn man sie nicht schält, sondern nur gründlich wäscht.
Wir schneiden ein Zentimeter dicke Stäbchen – sie schrumpfen später um ein Drittel im Durchmesser und verlieren die Hälfte ihres Gewichts. Für ein Backblech nehmen wir etwa 800 Gramm rohe Kartoffeln. Die Stäbchen erst in kaltes Wasser legen, damit sie nicht braun werden. Dann zwei Liter Wasser mit einem Esslöffel Zucker und einem Teelöffel Natron in einem großen Topf aufkochen. Rohe Pommes zwei Minuten hineingeben und aufkochen, mit dem Schaumlöffel in ein Sieb heben. Dann mit zwei Esslöffel Rapsöl gut durchmischen. In 45 Minuten bei 200 Grad Umluft werden sie im Backofen oder in der Heißluftfritteuse goldbraun. Salzen, fertig!