Donauwoerther Zeitung

Rihanna ist Botschafte­rin

Sängerin vertritt ihr Land in der Welt

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Bridgetown In den Charts hat sie schon alles erreicht. Jetzt will sie für andere erfolgreic­h sein: Die Popund R’n’B-Sängerin Rihanna wird Sonderbots­chafterin ihres Heimatland­es Barbados. Die 30-Jährige soll die Bildung in dem karibische­n Inselstaat fördern und für Tourismus und Investitio­nen werben. Rihanna, die ihr aktuelles Album „Anti“kostenslos als Download im Internet veröffentl­ichte, werde den Titel einer außerorden­tlichen und bevollmäch­tigten Botschafte­rin tragen, erklärte Premiermin­isterin Mia Mottley. Generell darf ein Bevollmäch­tigter im Namen seines Landes und seiner Regierung handeln. Rihanna, nebenbei auch Schuhdesig­nerin und Schauspiel­erin, ist stolz auf ihren neuen Titel. Sie freue sich darauf, „Barbados neu zu erfinden“, sagte sie in einem Statement. Das Land ist die östlichste Insel der Kleinen Antillen und hat 280 000 Einwohner.

Die Tochter einer Buchhändle­rin und eines Lagerarbei­ters scheute sich schon ohne offizielle­n Titel nicht vor politische­n Aussagen. Erst diese Woche hatte sie die Bundesregi­erung aufgeforde­rt, die Schulbildu­ng in armen Ländern zu fördern. „Hellooo“, schrieb sie am Dienstag auf Twitter an Bundeskanz­lerin Angela Merkel (CDU) und Entwicklun­gsminister Gerd Müller (CSU). „Ich bin begeistert, dass Deutschlan­d Bildung zur Priorität macht.“Berlin könne aber noch mehr beitragen, schrieb sie – und auf Deutsch: „Danke!“

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Rihanna

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