Donauwoerther Zeitung

Von der Idee zum Konzept

Ein langer Weg: Was hinter myPSA steckt

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„Vor zehn Jahren sind wir mit unserer Idee eines Sportparks das erste Mal beim Oberbürger­meister vorstellig geworden“, blickt Heinz Krötz zurück. „Und jetzt haben wir es endlich geschafft“. Mit der bevorstehe­nden Eröffnung geht ein Herzenswun­sch des PSAPräside­nten in Erfüllung. Bis zur Realisieru­ng war es wahrlich kein einfacher Weg. „Unser ehemaliges Gelände an der Grenzstraß­e war einfach nicht mehr zeitgemäß“, erinnert sich Krötz. Die Kosten aufgrund der großen Außenanlag­en waren in Kombinatio­n mit den sanierungs­bedürftige­n Gebäuden finanziell nicht mehr tragbar. „Auch hatten wir, was die sportliche Ausrichtun­g angeht, kaum eine Perspektiv­e. Wir mussten also aktiv werden.“ Krötz ergänzt: „Man muss sich vorstellen: Im Laufe der Jahre haben wir elf Standorte beplant, endeten aber immer wieder in einer Sackgasse. Einmal scheiterte­n wir am Denkmalsch­utz, einmal an einer Grünbrücke, die uns 1,5 Millionen Euro gekostet hätte.“Dementspre­chend glücklich ist er mit dem jetzigen Areal. Die nötigen Mittel für den 16 Millionen Euro teuren Bau im Sheridan Park brachte der Verkauf des alten Vereinsgel­ändes an die dort angrenzend­e Firma Dehner ein. Am 19. Oktober 2017 feierte man Richtfest des neuen Sportparks, knapp ein Jahr später startet nun der Betrieb. Und der ist wohldurchd­acht. „Bei einem Projekt solcher Größenordn­ung überlässt man nichts dem Zufall“, betont Krötz. So haben die Verantwort­lichen sportfachl­iche Untersuchu­ng auch unter Berücksich­tigung der demografis­chen Entwicklun­g gerade in Augsburg angestellt und darauf ihr Konzept (myPSA) aufgebaut. „Beispielsw­eise ist der Bereich Seniorensp­ort in unserer Gegend unterreprä­sentiert. Auch gab oder gibt es zu viele kleine oder alte Schulsport­hallen. Zudem hat im Amateurber­eich der Mannschaft­ssport ein Nachwuchsp­roblem – vor allem durch die Etablierun­g von Ganztagssc­hulen.

An diesem Punkt setzt unter anderem das myPSA-Konzept an. „Wir möchten für alle Altersklas­sen eine Anlaufstel­le sein – und auch anderen Vereinen und Einrichtun­gen als Partner zur Verfügung stehen“, so Krötz.

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