THW bei Einsatz in Meppen
Donauwörther unterstützen die Löscharbeiten des Feuers, das bei Munitionstests auf dem Bundeswehrgelände ausgebrochen ist
Donauwörth/Meppen Seit drei Wochen schon brennt es auf der Wehrtechnischen Dienststelle 91 (WTD 91) der Bundeswehr nahe dem niedersächsischen Meppen.
Das Feuer brach bekanntlich durch Munitionstests aus und hat sich mittlerweile auf eine Fläche von über 1000 Fußballfeldern ausgedehnt. Der Landkreis Emsland hat deswegen am vergangenen Freitag den Katastrophenalarm ausgelöst.
Aus allen Ecken Deutschlands kommen Hilfskräfte, um die Flammen in den Griff zu bekommen. Unter den rund 550 THWlern aus dem gesamten Bundesgebiet ist auch ein Trupp mit Spezialisten aus Donauwörth vor Ort. Wie die Einsatzkräfte gegenüber unserer Zeitung mitteilen, ist aufgrund der aktuellen Wetterlage ein baldiges Einsatzende noch nicht absehbar.
Die Aufgaben des THW vor Ort umfassen unter anderem die Löschwasserförderung über eine Strecke von insgesamt sieben Kilometern, die Verpflegung von täglich über 1300 Einsatzkräften und die Bereitstellung von mobilen Datenverbindungen für die eingesetzten Kräfte.
Wie die Donauwörther wissen lassen, ist eine ihrer Hauptaufgaben der Betrieb von mobilen Pegelmessstationen im Einsatzgebiet. Diese werden genutzt, um die Wasserstände in den anliegenden Flüssen zu überwachen und somit die Löschwasserversorgung sicherzustellen.
Zudem werden die Messgeräte genutzt, um über das gesamte Einsatzgebiet hinweg die Temperatur des Grundwassers zu messen und hierüber die Ausbreitung des Brands zu dokumentieren. Der Einsatz für die Donauwörther THWler wird noch mindestens bis zum Ende dieser Woche andauern, so schätzen sie selbst.