600 000 Euro für den Landkreis Donau Ries
Das Bayerische Heimatministerium unterstützt zukunftsweisende Projekte in der Region
Donauwörth Der Landkreis DonauRies erhält für seine beiden Initiativen Regionalmanagement und Konversionsmanagement vom Freistaat Bayern für die kommenden drei Jahre 600000 Euro. Mit diesem Geld und einem Anteil an Eigenmitteln soll nach Aussage von Landrat Stefan Rößle an den Themen gearbeitet werden, die den Kreis bewegten. Dazu gehörten die Zukunftsthemen demografischer Wandel, Siedlungsentwicklung, Regionalität, Fachkräftesicherung aber auch die Digitalisierung. Klemens Heininger als Regionalmanager und Barbara Wunder in ihrer Funktion als Konversionsmanagerin würden diese Themen aktiv begleiten und koordinieren. „Mit der Förderung unserer Regionalentwicklung können wir entsprechende Projekte realisieren und somit den Landkreis fit für die Zukunft ma- chen“, erklärte Rößle bei der Förderbescheidübergabe durch den Staatssekretär im Bayerischen Finanzund Heimatministerium, Hans Reichhart, im Landratsamt in Donauwörth.
Reichhart attestierte dem DonauRies-Kreis Vorbildfunktion in den Bereichen Regional- und Konversionsmanagement. Der Staatssekretär hob besonders das geschaffene Dorfladennetzwerk und das Flächenmanagement hervor. Sich um diese Themen zu kümmern sei „zukunftsgerichtete Politik“. Gleiches gelte für die Angebote im Bildungsbereich.
Weitere Ideen entwickeln
Reichhart sagte zu, seitens des Finanzund Heimatministeriums die Landkreise bei ihrer Regionalentwicklung auch künftig finanziell zu unterstützen. Der CSU-Politiker rief dazu auf, deshalb auch nicht stehen zu bleiben und vor Ort weiterhin Ideen zu entwickeln und diese praktisch umzusetzen.
Klemens Heininger wies auf eine gemeinsame Aktion der Kreise Donau-Ries, Weißenburg-Gunzenhausen und Ansbach bei der Landesgartenschau 2019 in Wassertrüdingen hin. In einem gemeinsamen „Regionalpavillon“würden sich die drei Partner den Besuchern präsentieren. Barbara Wunder kündigte für die nächste Förderperiode unter anderem eine Wohnraumanalyse für den Landkreis an, um den entsprechenden Wohnbedarf zu ermitteln.
Für die Regionalentwicklung sind inzwischen 3,2 Millionen Euro in den Donau-Ries-Kreis geflossen. Rund eine Million Euro hat der Landkreis aus Eigenmitteln beigesteuert.