Geldsegen vom Freistaat für den Städtebau
Tapfheim und Donauwörth kriegen die meisten Mittel
Landkreis Gute Nachrichten für 50 Städte und Gemeinden in Schwaben: Sie erhalten in diesem Jahr rund 16,6 Millionen Euro aus dem Programm der Bayerischen Städtebauförderung. Auch im Landkreis Donau-Ries werden einige Kommunen bedacht. Donauwörth und Tapfheim bekommen die meisten Mittel.
Bayerns Bauministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner (CSU) freut sich über die Zuteilung der Fördergelder: „Mit der Städtebauförderung haben wir besonders die Bedürfnisse von Gemeinden im ländlichen Raum im Blick. Wir helfen ihnen dabei, Gebäudeleerstände zu beseitigen und Ortsmitten zu stärken.“Mehr als 90 Prozent der Mittel aus dem Bayerischen Städtebauförderprogramm fließen in den ländlichen Raum, in dem mehr als die Hälfte der Bevölkerung Bayerns lebt.
Wie bereits in den vergangenen Jahren gibt es auch Sondermittel für die Wiederbelebung von Industrieund Gewerbebrachen sowie für die Militärkonversion. Diese kommen beispielsweise in Schwaben Donauwörth zugute, das mit dem Abbruch alter Gebäude auf dem ehemaligen Bundeswehrareal in der AlfredDelp-Kaserne und einer Rahmenplanung die Voraussetzungen für ein neues innovatives Stadtquartier schafft.
● Geförderte Maßnahmen zur Ortsentwicklung in der Region sind: Buchdorf (Ortskern, 90000 Euro), Deiningen (Innerort, 210 000 Euro), Kaisheim (Ortskern, 180 000 Euro), Möttingen (Ortskern, 180 000 Euro).
● Eine Maßnahme der Förderinitiative „Flächenentsiegelung“in Tapfheim (Ortskern) wird mit 807000 Euro bedacht.
● Als Maßnahme der Militärkonversion in Schwaben werden für die Umwandlung der Donauwörther Delp-Kaserne in ein Wohngebiet 700 000 Euro überwiesen.
OEine Übersicht über die Programmgemeinden und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter www.stmb.bayern.de/ buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php.